Carina Kronschnabl stellt sich als Naturpark-Rangerin vor
Den Begriff Ranger verbinden die meisten Menschen mit Nationalpark. Aber auch der vorgelagerte „Bruder im Kulturraum“, der Naturpark Bayerischer Wald e.V., hat Ranger mit besonderem Augenmerk auf Schützen und Entwickeln wertvoller Naturzonen und Landschaftsbilder. Als neues Gesicht stellte sich nun die Geografin Carina Kronschnabl in Schönberg vor, die davor bereits drei Jahre als Naturpark-Rangerin im Raum Waldkirchen tätig war.
Naturpark-Rangerin Carina Kronschnabl, Bürgermeister Martin Pichler (Mitte) und der Abteilungsleiter für Forsten, Wolfgang Kreuzer, fanden schnell viele Schnittstellen im Bereich der Marktgemeinde.
Sie betreut künftig ein Gebiet, das von Spiegelau bis Außernzell und von Grafenau bis Schaufling in etwa Grafenauer Land und Lallinger Winkel abdeckt. Hier ist sie als Rangerin Ansprechpartnerin für Bürger und Gäste, sie arbeitet bei Natur- und Landschaftsschutzprojekten mit, ist an Forschung und Monitoring beteiligt und leistet Bildungsarbeit wie zum Beispiel an der Naturparkschule Lalling. Vielfältig sind die Aufgaben und können von Bekämpfung von Neophyten - wie der zugewanderten Lupine - bis zur informativen Beschilderung an markanten Punkten an Wanderwegen reichen. Hier sehen auch Bürgermeister Martin Pichler und Gemeinderat Wolfgang Kreuzer viele gemeinsame Ansätze. Als Wald-Fachmann des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und kommunaler Ansprechpartner in Naturfragen kennt der „leitende Förster“ die Schnittstellen zum Naturpark ebenso wie der Bürgermeister. Umweltthemen benötigen oft viel Vermittlung dem Bürger gegenüber, etwa im Konfliktfeld Biberschutz. Wenn eine Rangerin wie Carina Kronschnabl fachlich fit zugleich Lösungen für Erklärungen in Wort und Grafik wortwörtlich „im Schilde“ führt und zum Projekt auch noch potenzielle Förderwege angedacht werden können, dann fruchtet der Kontakt voraussichtlich auch über Schönberg hinaus für Mensch und Natur.