„Wir freuen uns über solch renommierte Handwerksbetriebe im Landkreis“ – Besuch und Gespräch mit Familie Steinleitner in Niederwinkling

Zu einem Betriebsbesuch traf sich Landrat Josef Laumer mit Stefanie und Markus Steinleitner in deren Bäckereibetrieb in Niederwinkling.

Im Beisein von Bürgermeister Ludwig Waas ließ sich der Landrat zunächst die Produktion erklären, ehe es auch um aktuelle politische Themen und die daraus resultierenden Probleme für Handwerks- und Familienbetriebe ging.

Wirtschaftsreferent Martin Köck, Landrat Josef Laumer, Stefanie und Markus Steinleitner und Bürgermeister Ludwig Waas (von links) im Verkaufsraum der Bäckerei in Niederwinkling.

Seit 2019 liegt die Produktionsstätte der Traditionsbäckerei in Niederwinkling. „Wir freuen uns natürlich über solch renommierte Handwerksbetriebe in unserem Landkreis“, so Josef Laumer. „Man merkt auch, dass man hier den Slogan `Brotbacken wie zu Großmutters Zeiten` wirklich im positiven Sinne lebt.“

Mit Innovationen bei Arbeitszeiten oder bei Prozessabläufen tue man viel für die Findung und den Erhalt von Arbeitnehmern und Auszubildenden sowie für die Qualität, betonte Markus Steinleitner. Mit Helmut Murrer traf Landrat Josef Laumer auch einen Mitarbeiter, der seit 48 Jahren im Betrieb tätig ist. Und das immer noch mit Feuereifer und großem Elan. Insgesamt beschäftigt man in elf Filialen und der Produktionsstätte rund 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerade die aktuelle Politik treibe das Ehepaar aber auch um. Unsichere Förderungen, Energiepreise, wenig nachvollziehbare Entscheidungen, fehlende Planungssicherheit – vieles erschwere Handwerksbetrieben die Planungen. „Wir müssen Entscheidungen treffen, die Weichen über viele Jahre stellen. Da brauchen wir auch Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Solch eine Weitsicht fehlt uns aber bei Entscheidungen in Berlin völlig“, so Stefanie und Markus Steinleitner. Bürgermeister Waas und Landrat Laumer konnten in diesem Bereich nur zustimmen und ebenso Beispiele aufzählen, die auch Kommunalpolitikern das Leben schwermachen. „Und gerade deshalb ist es wichtig, das Ohr bei den Betrieben vor Ort zu haben“, resümierten Landrat und Bürgermeister am Ende des Besuchs. „Denn dort erfährt man die Auswirkungen aus erster Hand.“