Wechsel beim Vorsitz der Europaregion Donau-Moldau – Einige Besuche in Tschechien geplant
Ein Jahr lang führte Niederbayern die Regie in der Europaregion Donau-Moldau (EDM). Mit dem Jahreswechsel wechselte auch der Vorsitz. Zur vorerst letzten Sitzung in Niederbayern haben sich die EDM-Vertreter aus Niederbayern, der Oberpfalz, Ober- und Niederösterreich, Südböhmen, Pilsen und Vysočina kürzlich in Mariakirchen im Landkreis Rottal-Inn getroffen. Bei der Präsidiumssitzung übergab Bezirkstagspräsident und EDM-Trägervereinsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich den Vorsitz an Hana Hajnová, stellvertretende Kreishauptfrau von Vysočina.
„Die Gründungsziele sind in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wir müssen uns in den ländlichen Räumen vernetzen, um gegenüber den Metropolregionen gehört zu werden“, machte Heinrich zum Ende seiner einjährigen Amtszeit deutlich. Aus niederbayerischer Sicht sei das Jahr 2023 erfolgreich gewesen, bilanzierte er. So seien viele Fördergelder geflossen, die auf die EDM zurückzuführen sind, und die grenzüberschreitenden Hochschulkooperationen, für die Niederbayern in der EDM federführend verantwortlich zeichnet, seien sehr erfolgreich intensiviert worden.
Die Vertreter der EDM waren dabei, als die Geschicke von Niederbayern nach Vysočina übergeben wurden: Von links Christian Altmann (Oberösterreich), Jan Přibán (Pilsen), Florian Krumböck (Niederösterreich), Pavel Hroch (Südböhmen), Hana Hajnová (Vysocina), Dr. Olaf Heinrich (Bezirkstagspräsident Niederbayern), Franz Löffler (Bezirkstagspräsident Oberpfalz), Rainer Haselbeck (Regierungspräsident Niederbayern), Walter Jonas (Regierungspräsident Oberpfalz
Bei der Sitzung in Mariakirchen wurde einstimmig auch festgelegt, wer 2025 den EDM-Vorsitz übernimmt: Die Region Pilsen. Heuer sind zunächst einige Treffen in Vysočina geplant, wie Hana Hajnová aufzeigte, darunter auch drei Präsidiumssitzungen. So sollen auch heuer wieder viele Begegnungen zwischen den drei Ländern stattfinden.