MdL Heisl besucht WSV Rastbüchl und wagt den Blick von der Skisprungschanze
„Was Ihr hier leistet, ist wirklich beachtlich“, betont MdL Josef Heisl in einem Gespräch mit Vertretern aus der Vorstandschaft des WSV Rastbüchl. Beim Blick von der großen Schanze wird schnell deutlich: „Hier wird Sportbetrieb auf höchstem Niveau geleistet“, so Heisl.
Schon zeitnah werden die drei Schanzen beschneit werden können – „Die nächsten Termine im Wettkampfkalender stehen an und wir rechnen mit guten Bedingungen. Wir sind nicht selten deutschlandweit die einzige Schanze, die in Betrieb genommen werden kann“, erklärt Sprungwart Peter Kindermann bei einem gemeinsamen Ortstermin.
Der Verein engagiert sich seit vielen Jahren auch massiv aus eigenen Kräften – sowohl mit unzähligen Arbeitsstunden als auch finanziell – dass der Betrieb der Schanze jährlich aufgenommen und reibungslos ablaufen kann. Dabei wurde die Sprungschanze im Jahr 1989 mit Staatsmitteln errichtet, zwischenzeitlich hat sich der finanzielle Aufwand jedoch deutlich erhöht. „Die Bedeutung dieser Sportstätte für die Region ist unbestritten. Einmal in Sachen Nachwuchsförderung. Immerhin werden hier 120 Kinder und Jugendlich sportlich begeistert und gefördert. Dann gilt der WSV Rastbüchl als wahre Talentschmiede und sowohl Breitenberg als der Landkreis sind nicht zuletzt deswegen weltweit bekannt“, betont Heisl weiter. Er selbst hegt enge Verbindungen zur Schanze, da sein Bruder in früheren Jahren ambitioniert Skigesprungen ist.
(v. l.) Sprungwart Peter Kindermann, Kassiererin Marion Laus, Vorsitzende Margit Uhrmann und MdL Josef Heisl.
Für den CSU-Landtagsabgeordneten ergeben sich mit dem Betrieb der Sprungschanze jedoch auch touristische Mehrwerte. „Vielen ist nicht bewusst, dass hier sämtliche A-Kader aus den verschiedensten Nationen zu Gast sind, um zu trainieren“, erklärt die Vereinsvorsitzende Margit Uhrmann. Die Sprungschanze in Rastbüchl ist die letzte Verbliebene von ursprünglich 14 Schanzen in Niederbayern und der Oberpfalz. „Es ist eindeutig die beste Nachwuchsschanze Europas. Weil sie relativ einfach zu springen ist, eine schöne Flugkurve aufweist und trotzdem braucht man eine ausgefeilte Technik, um weit zu springen“, so Uhrmann weiter. „Wir brauchen diese Schanze einfach!“
Daher freue man sich umso mehr, dass nun Bewegung in die Unterstützung zu Gunsten des Vereins komme. „Uns ist klar, wir haben nur eine Chance, wenn wir Landesleistungszentrum werden und da müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen“, sind sich die Gesprächsteilnehmer einig. Schließlich gehe es um eine nachhaltige Sicherung des Sportbetriebs. Und genau in dieser Sache hat sich MdL Josef Heisl bereits eingesetzt und das Gespräch mit Staatssekretär Sandro Kirchner gesucht. „Wir haben im Landtag bereits mehrfach die Thematik besprochen und unser Innenstaatssekretär, der auch für den Bereich Sport zuständig ist, wird zeitnah für ein gemeinsames Gespräch mit dem Verein, unserem Landrat, der Gemeinde und auch Vertretern des Bayerischen Skiverbandes zur Verfügung stehen“, kann MdL Heisl berichten. Man versucht nun baldmöglichst einen gemeinsamen Termin zu finden.
Der WSV Rastbüchl sei ein Verein, der funktioniert und so war man sich abschließend einig: „Wenn nun alle an einem Strang ziehen, wird es auch funktionieren.“