Rückblick und Ausblick in Zeiten der Inflation
Der Kreisjugendring Freyung-Grafenau lud zu seiner diesjährigen Herbst-Vollversammlung in Schöfweg ein, bei der Vorstand und Geschäftsführung einen ausführlichen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktivitäten gaben. Gleichzeitig warf man einen Blick in die Zukunft: Trotz allgemeiner Preissteigerungen sind auch 2024 zahlreiche spannende Projekte und Aktionen geplant.
Rückblick auf die Vorstandsarbeit
In seinem Rückblick auf die Vorstandsarbeit hebt Vorsitzender Martin Wagner die erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands hervor. Neben den regelmäßigen Vorstandssitzungen standen in diesem Jahr neue Ausschüsse, Verhandlungen mit dem Landkreis über Gelder und Personal sowie die Neueinstellung einer Verwaltungskraft auf dem Plan. Gemeinsam konnte der Vorstand wichtige Entscheidungen treffen und die Weichen für die zukünftige Arbeit des Kreisjugendrings stellen.
Erfolgreiches Sommerprogramm
Ein besonderes Highlight waren die zahlreichen Veranstaltungen des Sommerprogramms, auf die Geschäftsführer Tim Weidinger stolz zurückblickt. Alle Angebote wurden hervorragend besucht und konnten eine hohe Auslastung verzeichnen. Besonders herausragend waren die Fahrt in den Bayernpark sowie die beiden mehrtägigen Camps im August. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 251 junge Menschen an den Ferienaktionen des Kreisjugendrings teil. Tim Weidinger bedankte sich zudem bei den vielen Ehrenamtlichen, die bei den Aktionen und dem Spielmobil über 200 Einsätze mit insgesamt 2000 Einsatzstunden geleistet haben. Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre das vielfältige KJR-Programm nicht möglich.
Weitere Projekte und Kooperationen
Neben den eigentlichen Aktionen arbeiteten Vorstand und Geschäftsführung engagiert an weiteren Projekten. So fand beispielsweise eine U18-Wahl zur Landtagswahl mit 650 Teilnehmer*innen statt. Auch die Durchführung einer Kleidertauschparty in Kooperation mit Landkreis, kirchlichem Jugendbüro, BDKJ und vielen weiteren Kooperationspartnern stieß auf positive Resonanz. Ein weiteres bedeutendes Ereignis war das Zukunftsforum mit einer Podiumsdiskussion zur Landtagswahl, bei der sechs Direkt-Kandidaten vertreten waren. Durch diese vielfältigen Aktivitäten konnte der Kreisjugendring Freyung-Grafenau seine Bedeutung als Sprachrohr der Jugend im Landkreis unter Beweis stellen.
Ehrengäste fanden deutliche Worte
Die ersten Grußworte sprach Hausherr und Bürgermeister Martin Geier. Er lobte die Arbeit die Arbeit des Kreisjugendrings und auch die Unterstützung, die man von diesem für das WoidSumma-Festival in Schöfweg erhielt. Er betonte auch die Wichtigkeit der Arbeit, da es kleinen Gemeinden oft nicht möglich sei, selbst Jugendarbeit mit Ferienprogramm zu betreiben und so Angebote des KJR sehr gut angenommen werden.
Stv. Landräten Frau Hilde Greiner schloss an: Sie betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und freute sich über den großen Einsatz der Ehrenamtlichen und dass der KJR eine wichtige Stützte der Jugendarbeit im Landkreis sei. MdB Muhanad Al-Halak freute sich ebenfalls sehr über die Einladung und sieht die Jugendarbeit als wichtigen Baustein allgemein. Er lobte ebenfalls die Arbeit des Kreisjugendrings und bietet im Bereich der Förderung Hilfe an. Er sei gerne bereit, den KJR bei Aktionen zu unterstützen. Er hebt auch nochmal die Wichtigkeit der politischen Bildung hervor.
Sebastian Ortner überbrachte schließlich die Grüße des Bezirksjugendrings. Er griff ebenfalls das Thema politische Arbeit auf, da dies auch das Jahresmotto des Bezirksjugendringes ist, und stellte die Veranstaltung Jugendpolitik im Ehrenamt kurz vor.
„Gesamte Vorstand bedankte sich bei allen Anwesenden“: (v.L. Muhanad Al-Halak (MdB), Thomas Seidl (LRA), Armin Wildfeuer (Beisitzer), Tim Weidinger (Geschäftsführer KJR), Hildegard Köck (Sachbüro KJR), Gerhard Poschinger (BGM Perlesreut), Martin Geier (BGM Schöfweg), Lisa Göttl (Beisitzerin), Martin Wagner (Vorsitzender KJR) Martina Weiß (Beisitzerin), Christoph Weishäupl (Kreisrat), Christiane Grapentin (Beisitzerin), Karel Kleijn (Beisitzer), Hildegard Greiner (Stv. Landrätin), XXXXX(DGB Jugend), Marie Scherer (Sachbüro KJR); vorne: Sebastian Ortner (Bezirksjugendring NdB)
Ausblick auf das Jahr 2024
Bei der Jahresplanung für das kommende Jahr stehen zahlreiche Herausforderungen an, vor allem hat auch der KJR mit den Preissteigerungen zu kämpfen. Trotzdem wurde ein abwechslungsreiches Jahresprogramm erstellt. Neben bewährten Fortbildungen sind auch ein Betreuer-Ausflug sowie verschiedene Veranstaltungen im Freizeitbereich geplant. Neben Tagesfahrten und Bastelangeboten finden auch im nächsten Sommer wieder Camps für unterschiedliche Altersgruppen statt. Eine Neuheit im Programm wird ein Mittelalterwochenende im August sein, bei dem die Teilnehmer*innen einen Einblick in das Leben in dieser faszinierenden Zeit erhalten können.
Einheitliche Zustimmung zum Haushaltsplan 2024
Im Rahmen der Vollversammlung wurde auch der Haushaltsplan für das kommende Jahr einstimmig angenommen. Dieser bildet die Grundlage für die Finanzierung der geplanten Projekte und Aktivitäten. Mit einer soliden finanziellen Basis kann der Kreisjugendring Freyung-Grafenau seine wichtige Arbeit auch in Zukunft fortsetzen.
Nachwahl zur Unterstützung des Vorstands
Abschließend fand eine Nachwahl statt, um einen offenen Posten im Vorstand zu besetzen. Christiane Grapentin vom Bund Naturschutz stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Ihre Unterstützung wird den Kreisjugendring bis zum Ende der Amtsperiode 2025 bereichern und die Arbeit des Vorstands weiter stärken.
Wichtige und bedeutsame Arbeit für die Jugend im Landkreis
Insgesamt waren sich alle Anwesenden einig, dass die Arbeit des Kreisjugendrings Freyung-Grafenau von großer Bedeutung für die Jugend im Landkreis ist. Die intensive Zusammenarbeit von Vorstand, Geschäftsführung und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ermöglicht es, ein vielfältiges Programm anzubieten und jungen Menschen wichtige Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung zu bieten. Der Kreisjugendring Freyung-Grafenau steht auch in Zukunft für eine starke Jugendarbeit im Landkreis ein.