Im Zuge des Shitoryu Shukokai Karate Tags organisierte das Präsidium um Paul Gruber eine umfangreiche Schulung für ihre Karatelehrer. Die Übersetzung des Begriffs „Shukokai“ bedeutet „Verein für gemeinsames Übens“. Die Schulung bestand aus vier intensiven Einheiten, die sich auf verschiedene Kampfkunsttechniken sowie den wichtigen Aspekt der Mobilität konzentrierten.
Die Lehrgangsteilnehmer aus dem Shitoryu Shukokai Karate Deutschland
Einheit 1: Kali für alle Gruppen
In der ersten Einheit „Stockkampf Kali für alle Gruppen“ führte der technische Direktor Thomas Geiger (7. Dan, Kyoshi, Shihan) die Lehrer in die Grundlagen des Stockkampfes ein. Die Teilnehmer lernten verschiedene Schlag- und Blocktechniken mit dem Stock sowie die Bedeutung der richtigen Handhabung und Verteidigung gegen bewaffnete Angreifer. Dieser Workshop bot den Lehrern eine wertvolle Ergänzung zu ihren bestehenden Fähigkeiten und erweiterte ihr Verständnis für die Arbeit mit dem Stock.
Einheit 2: Karate Formenlauf – Fight & Fun
In seiner Einheit „Fight & Fun“ konzentrierte sich der Vizepräsident Daniel Maske (6. Dan, Jun Shihan) auf die Vermittlung im Karate Formenlauf, eine Kernkomponente des Karate-Unterrichts. Die Lehrer erhielten Einblicke, wie sie methodisch und didaktisch die verschiedenen Karate-Kata und deren Bedeutung interessanter vermitteln können. Dieser Workshop half den Teilnehmern, ihre Kenntnisse im Bereich des traditionellen Karate zu vertiefen und ermöglichte ihnen, diese wertvollen Techniken an ihre Schüler weiterzugeben.
von links, stehend: Claudia Brauer, Thomas Geiger (technischer Direktor), Paul Gruber (Präsident), Daniel Maske (Vizepräsident), Yilmaz Demir, Stephan Rohne
von links, kniend: Jannis Brauer, Marco Kunzewitsch, Ramona Gruber (Schriftführerin), Janin Weigel, Anneliese Englmeier, Paul Kabierschke
Einheit 3: Fightclub – Tipps zum Erfolg
Yilmaz Demir (5. Dan, Jun Shihan) legte den Fokus auf Kickboxen. Unter seiner Anleitung übten die Karatelehrer grundlegende Kickbox-Techniken, darunter Tritte, Schläge und Kombinationen. Diese „Tipps zum Erfolg“ ermöglichen den Teilnehmern, ihre Kenntnisse im Bereich des Standkampfes zu erweitern und die Effizienz ihrer Angriffs- und Verteidigungstechniken zu steigern.
Einheit 4: Krav Maga und Mobility Circle:
Bei dem Präsidenten Paul Gruber (6. Dan, Renshi, Jun Shihan) stand das Thema „Krav Maga – effektive Selbstverteidigung“ im Mittelpunkt. Er vermittelte den Lehrern die Grundprinzipien dieser effektiven Selbstverteidigungstechniken und schuf die Querverbindung zwischen Krav Maga und Karate. Die Teilnehmer sollen schnelle und pragmatische Techniken zur Abwehr von Angriffen, die besonders in realen Selbstverteidigungssituationen nützlich sind, in ihren Unterricht übernehmen.
Paul Gruber und Marco Kunzewitsch demonstrieren eine Technik
Zum Abschluss zu den vier Kampfkunsteinheiten führte Ramona Gruber (4. Dan, Kampfkunstlehrerin) am Ende der Schulung einen "Mobility Circle" durch. Dieser Teil der Schulung legte den Schwerpunkt auf die körperliche Gesundheit und Flexibilität der Lehrer. Sie zeigte den Teilnehmern, dass sie durch Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Stärkung der Muskulatur eine Prävention vor Verletzungen schaffen. Dieser ganzheitliche Ansatz zur Schulung unterstützt nicht nur die Kampfkunstfertigkeiten der Lehrer, sondern fördert auch ihre allgemeine Fitness und Gesundheit.
Die Schulung war ein großer Erfolg und hat die Kompetenzen der Karatelehrer erweitert. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von den neuen Fähigkeiten und Erkenntnissen, die sie erworben haben, und sind motiviert, dieses Wissen in ihrem Karateunterricht an ihre Schüler weiterzugeben. Die Schulung unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung und zeigt das Engagement des Deutschen Shitoryu Shukokai Verbandes für die Qualität seines Karateunterrichts.