Saure Zipfel sind ein herzhaftes und traditionelles Gericht aus der fränkisch-bayerischen Küche. Diese deftige Spezialität besteht aus Schweinsbratwürsten, die in einer würzigen Essigbrühe mit Zwiebeln und Gewürzen gegart werden. Das Ergebnis ist ein köstliches Gericht, das perfekt zu Brot und Meerrettich passt. Hier gibt’s mein Rezept:
Ach, und hier gibts noch das Video zum Rezept...
Zutaten:
- 4 Schweinsbratwürste
- 2 Rohpolnische
- 2 Liter Gemüsebrühe
- 1 TL Salz
- 2 Gemüsezwiebeln, in halbe Ringe geschnitten
- Einige Pfefferkörner
- 3 Gewürznelken
- 200 ml Weißweinessig
- Getrockneter Schnittlauch
- 8 Wacholderbeeren
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Apfel, geschält, entkernt und gewürfelt
- 1 EL Zucker
- Brot und Meerrettich zum Servieren
SO WIRDS GMOCHT:
1. Gebt die Gemüsebrühe zusammen mit dem Weißweinessig in einen großen Topf und bringt das Gemisch zum Kochen.
2. Fügt die in halbe Ringe geschnittenen Zwiebeln, Pfefferkörner, Gewürznelken, Salz, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, getrockneten Schnittlauch und den gewürfelten Apfel hinzu. Lasst die Brühe für etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, damit sich die Aromen vermischen und die Zwiebeln weich werden.
3. Reduziert die Hitze, damit die Brühe nur noch leicht köchelt. Legt vorsichtig die Schweinsbratwürste (und in unserem Fall noch die Rohpolnischen) in die Brühe. Achtet darauf, dass der Sud nicht kocht, um ein Platzen der Würste zu verhindern. Die Würste sollten nur sieden.
4. Lasst die Würste in eurem sauren Sud für etwa 15-20 Minuten ziehen. Sie sollten durchgegart sein, aber immer noch saftig und zart.
5. Vor dem Servieren den Sud abschmecken und bei Bedarf mehr Essig oder Zucker hinzufügen, um den Geschmack abzurunden.
6. Die Sauren Zipfel zusammen mit frischem Brot und Meerrettich servieren. Streut etwas getrockneten Schnittlauch über die Würste und den Sud.
Genießt eure fränkisch-bayerischen Sauren Zipfel!
Bitte merken: Kochen ist reine Geschmacks- und Gefühlssache... ;)
Arbeitsaufwand: ca. 15 Minuten
Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
Gesamtzeit: ca. 35 Minuten
Servus und lasst es euch schmecken!
Euer Thomas P. Groh