SERIENTIPP: WOLF LIKE ME

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04.11.2023

Yeah, es gibt sie noch, die Serien und Filme, über die ich noch von ganzem Herzen schreiben will, die es wert sind, gesehen, gelebt und gefühlt zu werden und somit auch eine Menge Aufmerksamkeit verdienen. Die sechsteilige Miniserie WOLF LIKE ME ist eine solch herausragende Serie, die mit leisen Tönen und kleinen intimen Momenten dein Herz zum erweichen bringen und dir große Augenblicke voller wunderschön bitteren Gefühlen schenken wird.

Kurz etwas zur Story:

Bereits sieben Jahre sind vergangen, seit Gary (gespielt von Josh Gad) den Verlust seiner Frau verkraften musste. Dennoch lastet der Schatten dieses tragischen Ereignisses nach wie vor schwer auf ihm und seiner 11-jährigen Tochter Emma (gespielt von Ariel Donoghue). Emma leidet schon seit geraumer Zeit unter Angstattacken und wird von ihnen geplagt. Trotz längerer Therapie hat sich die Situation kaum gebessert und die beiden stecken weiterhin in einer Stagnation fest. Erst als Mary (gespielt von Isla Fisher) in das Leben der beiden tritt, gewinnt ihr Alltag an Schwung. Zugegebenermaßen zunächst etwas zu viel Schwung: Ihr erstes Zusammentreffen erfolgt, als Mary mit ihrem Auto in das Fahrzeug der beiden anderen kracht. Doch damit ist die Begegnung nicht abgeschlossen. Immer wieder kreuzen sich die Wege von Gary, Mary und Emma auf unerwartete Weise. Diese schicksalhafte Annäherung gestaltet sich allerdings nicht gerade einfach, da auch Mary einen schweren Schicksalsschlag erlebt hat – und ein düsteres, sehr düsteres Geheimnis hütet...

 

 

LIEBE MIT BISS

Regisseur, Drehbuchautor und Serienschöpfer Abe Forsythe erschuf mit WOLF LIKE ME eine RomCom der etwas anderen Art. Zu Beginn der Serie bekommt man zwar eine Blaupause von typisch romantischen Komödien, doch dies ändert sich bald schlagartig. Dem Zuschauer wird dann eine leichtfüßige wie tiefgründige Geschichte geboten, die die Schwere der harten Berührungen mit emotionalen Lasten näher beleuchtet und erzählt dabei die berührende Story, über verlorene Seelen, die das Überwinden von Traumata bewältigen und sich dem eigenen Ich stellen müssen. Das Akzeptieren des Andersseins spielt dabei eine zentrale Rolle, so wie der Bund einer werdenden Familie und deren Liebe, die sie für immer zusammenhält. Die Werwolf-Thematik wird dafür eher als eine Art Metapher genutzt, um die Seiten von uns Menschen zu beleuchten, die wir lieber vor anderen versteckt halten würden. Danke, sehr gut!

HERAUSRAGEND!

 

Viel Spaß beim wegsuchten,

euer Thomas P. Groh


- TG


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Quellenangaben

Bilder: © Pidax film media Ltd.

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