Neue öffentliche E-Ladestationen am Domplatz, Bahnhof und in der Heiliggeistgasse

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26.08.2023
Passau

Stadt Passau baut Netz weiter aus


Zur Unterstützung des flächendeckenden Ausbaus der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge hat die Stadt Passau Standorte für Ladestationen auf städtischen Flächen definiert. Um das stetig wachsende Netz sinnvoll weiter zu ergänzen, gehen nun drei neue Ladestationen in der Innenstadt, nämlich bei am Domplatz, am Bahnhof und in der Heiliggeistgasse in Betrieb.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „E-Autos sind längst nicht mehr die Exoten im Straßenverkehr. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben insbesondere in den vergangenen Jahren auf Elektromobilität umgestellt, so dass der E-Auto-Anteil kontinuierlich anstieg. Hierfür ist natürlich auch eine gute Infrastruktur erforderlich, die wir seitens der Stadt Passau seit über zehn Jahren fördern. Es ist erfreulich, dass dieses Engagement durch Angebote von Dritten ergänzt wird, damit eine flächendeckende Ladeinfrastruktur erreicht werden kann.“
Die drei neuen E-Ladestationen am Domplatz, Bahnhof und in der Heiliggeistgasse (Bereich Zeughaus) bestehen aus je zwei Ladepunkten, die jeweils mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet sind und eine Ladeleistung von maximal 22 Kilowatt erbringen. Die Kosten belaufen sich auf rund 33.000 Euro. Die E-Ladestation wird seitens des Bundes mit bis zu 24.000 Euro gefördert. Den Betrieb und die Abrechnung der Stromkosten übernimmt – wie bei den bisherigen Ladestationen auch – ein externer Dienstleister.

 

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (rechts) und Bau- und Umweltreferent Wolfgang Seiderer begutachteten die neue Ladesäule am Domplatz


Insgesamt gibt es derzeit im Stadtgebiet 45 öffentlich zugängliche Ladestationen mit 138 Ladepunkten; 16 dieser Ladestationen bzw. 34 Ladepunkte werden durch die Stadt Passau selbst oder eines ihrer Unternehmen vorgehalten. Die erste öffentlich zugängliche Ladesäule ging im Jahr 2012 auf dem Gelände der Stadtwerke Passau in der Regensburger Straße in Betrieb. Weitere Lademöglichkeiten können mittlerweile u. a. am Klostergarten, am Parkplatz des Gründerzentrums INNKubator, im Parkhaus Klinikum, in der Tiefgarage Römerplatz, im Parkhaus Schanzl, im Parkhaus Bahnhofstraße, im Parkhaus Ilzbrücke und im Parkhaus Messepark genutzt werden. Teilweise sind diese zusätzlich mit Schuko-Steckdosen zum Laden von E-Bikes ausgestattet. Anbieter sind neben der Stadt und den Stadtwerken auch privatwirtschaftliche Betriebe.
Darüber hinaus ist geplant, eine öffentliche Ladeinfrastruktur zu errichten, die auch außerhalb des Innenstadtbereiches nach und nach die einzelnen Stadtteile erschließt. Aus diesem Grund wurden seitens der Stadt Passau auch schon weitere Lademöglichkeiten ausgeschrieben. Zusätzlich ist vorgesehen, Stadtorte für sog. Stadtladen an Laternen anzubieten.
Die Stadt Passau erarbeitete auf breiter Basis und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit, von Unternehmen und den verschiedenen Fachstellen ein integriertes Klimaschutzkonzept, um Energieeinsparpotenziale zu ermitteln, Maßnahmen umzusetzen und um schließlich in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auch Impulsgeber für Privatleute und die Wirtschaft zu sein. Die in diesem Zusammenhang erstellte Potentialanalyse hat ergeben, dass bei den PKWs E-Autos bis zum Jahr 2030 18 %, bis 2040 70 % und bis 2050 94 % ausmachen werden. Um die Rahmenbedingungen für die prognostizierte Entwicklung rechtzeitig zu schaffen, wird der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge vorangetrieben.


- CS


Stadt PassauPassau

Quellenangaben

Büro des Oberbürgermeisters
Stadt Passau
Bildupload: Christina Saxinger

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