Gemeinsam mit Susanne Mittag, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, und den Mitgliedern der SPD Freyung-Grafenau um die stellv. Landrätin Hilde Greiner und Josef Süß besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl die Hausbrennerei Penninger.
„Wir setzen schon immer auf qualitativ hochwertige Ausgangsprodukte aus der Region als Grundzutaten unserer Erzeugnisse. Der Erfolg der letzten Jahrzehnte gibt dieser Philosophie, denke ich, recht“, erzählte Stefan Penninger V. merklich stolz bei der kurzen Führung durch die Brennerei am Rande von Waldkirchen. Seit mittlerweile 118 Jahren ist der Name Penninger fest verbundenen mit der Essig- und, seit 1920, mit der Spirituosenherstellung. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ganz nach dem Motto „Geh mit der Zeit, sonst gehst du mit der Zeit“ produziert Penninger inzwischen auch den eigenen ‚Granit‘ Gin sowie Whisky. Dabei legt da Unternehmen aber natürlich Wert auf Rohstoffe aus der Region: „Als ich vor über 10 Jahren offiziell in unseren Familienbetrieb eingetreten bin, war mir schnell klar, dass wir uns, um konkurrenzfähig zu bleiben, den großen Trends nicht vollständig verschließen können. Das fast ausschließlich positive Feedback zu unserem Gin und Whisky hat uns gezeigt, dass diese Entscheidung richtig war.“ Der Absatzmarkt der Produkte beschränkt sich dabei fast ausschließlich auf Deutschland. Lediglich ein kleiner Teil der Gesamtproduktion geht nach Österreich, Italien und in die Schweiz zu ausgewählten Partnern. „Penninger hat auch touristisch eine wichtige überregionale Strahlwirkung für die Region, da die Marke fest mit dem Bayerischen Wald verbundenen ist. Mit den Führungen durch die Brennerei, dem großen Verkaufsraum und der angeschlossenen Brasserie ist das Unternehmen zudem eines der touristischen Highlights in Waldkirchen“, bekräftigte Josef Süß, SPD- Stadtrat in Waldkirchen und Landtagskandidat im Stimmkreis Regen/FRG.
v.l.n.r.: Hilde Greiner (stllv. Landrätin FRG), Josef Bauer (SPD-Kreisrat FRG), Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordnete und Kreisrätin FRG), Josef Süß (Vorsitzender SPD FRG und Landtagskandidat Stimmkreis Regen/FRG), Susanne Mittag (agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion), Stefan Penninger V. (Geschäftsführer Hausbrennerei Penninger)
Die Rohstoffe für die Produktion bezieht Penninger nicht nur überwiegend regional, sondern achtet auch auf die nachhaltige Erzeugung: „Unsere Landwirtschaft steht vor einem großen Transformationsprozess. Auch in Deutschland merken wir zunehmend, dass, wenn wir weiter mit unseren natürlichen Ressourcen so umgehen wie bisher, diese endlich sind. Es ist deshalb auch wichtig, dass Industrie und Wirtschaft Wert auf regionale und nachhaltige Produkte legen und Erzeugerinnen und Erzeuger mit fairen Preisen für den Mehraufwand entlohnt werden“, betonte Susanne Mittag. Bereits seit Jahrzehnten sind nur wenige regionale Erzeugnisse mit dem Bayerischen Wald und dem Namen Penninger so eng verbunden wie der Blut- und Bärwurz. Neben Alkohol und der jeweils namensgebenden Pflanze enthalten die hochprozentigen Schnäpse noch viele weitere Kräuter, die einen unverwechselbaren Geschmack liefern. Und trotz des immer größer werdenden Sortiments, wird die Herstellung von Blutwurz, Bärwurz und Essig weiter das Kerngeschäft bleiben, so Stefan Penninger. „Das Unternehmen Penninger zeigt, wie man Tradition und Moderne zusammenbringen kann, ohne seinen Ursprung aufgeben zu müssen. Das Unternehmen steht stellvertretend für viele andere Betriebe im Bayerischen Wald, die mit ihrem Ideenreichtum weder nationale noch internationale Konkurrenz fürchten müssen“, betonte Hagl-Kehl abschließend