Insgesamt drei über das Bayerische Wirtschaftsministerium geförderte sogenannte Regionale Initiativen sind im Landkreis Freyung-Grafenau aktiv. Das sind die Regionale Kontaktstelle der Europaregion Donau-Moldau, das Konversionsmanagement Freyung und Umgebung sowie das Regionalmanagement im Landkreis Freyung-Grafenau. Gemeinsam konnten die drei Organisationen jetzt 100 Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Freistaat begrüßen und ihnen ihre Arbeit vor Ort präsentieren.
Regionalmanagerinnen und Regionalmanager aus ganz Bayern besuchten auf Einladung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums den Regionalpavillon des Landkreises Freyung-Grafenau auf der Landesgartenschau.
Landrat Sebastian Gruber und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich begrüßten die 100 Gäste in den Räumen der Volksmusikakademie in Freyung. Beide bestätigten dem Instrument „Regionalmanagement“ eine sehr positive, nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung der Region. Den Verantwortlichen der drei Initiativen vor Ort wurde engagierte, zielgerichtete Arbeit bescheinigt.
Auch die Leiterin des Referats für Regionalmanagement im Wirtschaftsministerium, Muna Kopfmüller, sprach ein Grußwort und bedankte sich für die rege Teilnahme. Die Referatsleiterin betonte die Bedeutung von Regionalmanagement für die bayerischen Regionen. Gerade für die Entwicklung ländlicher Räume seien die Initiativen von hoher Wichtigkeit. Muna Kopfmüller verwies dabei auf den Ansatz der Schaffung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land, die damit unterstützt würde.
Anschließend stellten Markus Krauspe als Konversionsmanager für Freyung und Umgebung sowie Regionalmanager Stefan Schuster ihre laufenden Projekte vor. Im Bereich Regionalmanagement präsentierte Stefan Schuster unter anderem die aktuellen Maßnahmen rund um die erfolgreiche Landkreis-Imagekampagne „MADE in FRG“ sowie das Projekt „Schule-Wirtschaft-Berufsorientierung in FRG“, über das in unterschiedlichen Formaten Schulen und Wirtschaftsunternehmen zusammengebracht werden. Konversionsmanager Markus Krauspe berichtete neben den laufenden Projekten unter anderem über die Umsetzungspläne für ein Science Center für die Themenbereiche „Klang-Schall-Hören-Musik“ in Freyung. Die Einrichtung soll für unterschiedliche Altersstufen niederschwellige Wissenschaftsvermittlung etablieren. Es ist geplant, in einer „Mitmach‐Ausstellung“ den Besuchern durch eigenständiges, spielerisches Experimentieren Zusammenhänge und Phänomene nahezubringen. Im Anschluss besuchten die Regionalmanagerinnen und Regionalmanager den über das Regionalmanagement Freyung-Grafenau umgesetzten Regionalpavillon auf der Landesgartenschau. Im Pavillon präsentieren sich im engen Verbund über die gesamte Gartenschaudauer der Landkreis und seine 25 Kommunen.
Konnten mit dem Verlauf der Tagung sehr zufrieden sein: Referatsleiterin Regionalmanagement am Wirtschaftsministerium Muna Kopfmüller (6. von links) mit ihrem Team sowie den Vertreterinnen und Vertretern des Konversionsmanagements Freyung, der Europaregion Donau-Moldau und dem Regionalmanagement FRG.
Zum Abschluss des ersten Tages gab es einen bayerisch-böhmischen Abend mit den Musikern Tom und Basti sowie der mährischen Cimbal-Gruppe Notečka. Am nächsten Tag stellten Barbara Daferner und Vendula Maihorn von der Europaregion Donau-Moldau ihre Aktivitäten vor. Unter anderem präsentierten sie das Projekt „Europaregion Donau-Moldau: Gesellschaft 4.0 – Gemeinsam grenzübergreifend zukunftsrelevante Herausforderungen meistern“. Dabei konzentrierten sie sich auf das Thema Vernetzung von Hochschulen in der EDM mit den Schwerpunkten KI und Industrie 4.0, ebenso wie unter anderem auf das grenzüberschreitende Projekt „Gute Nachbarschaft heißt ...“, in dem sich die Nachbarn Bayern und Böhmen auf kultureller Ebene näherkommen sollen.