Oberbürgermeister Jürgen Dupper unterzeichnet das vorgelegte Konzept
Die Hochwasserkatastrophe 2013 hat mit den außergewöhnlich hohen Pegelständen an Donau, Inn und Ilz insbesondere auch die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Passau vor große und neue Herausforderungen gestellt. Resultierend aus den gewonnenen Erkenntnissen wurde deshalb im Nachgang das Hochwassereinsatzkonzept fortgeschrieben und umfangreich erweitert.
Im Beisein von Stadtbrandrat Andreas Dittlmann und Ordnungsreferentin Karin Schmeller hat Oberbürgermeister Jürgen Dupper nun das Konzept, welches unter der Federführung von Stadtbrandmeister Katastrophenschutz Martin Sagmeister erarbeitet wurde, unterzeichnet.
„Die Feuerwehren sind zuverlässige Partner und ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsarchitektur unserer Stadt. Ich freue mich, dass wir nun über ein aktualisiertes Konzept verfügen, um im Bedarfsfall gewohnt schnell einsatzfähig zu sein. Ich weiß, dass in diesem Papier sehr viel Arbeit und Herzblut steckt und möchte daher den Beteiligten ein großes Dankeschön aussprechen“, sagt Oberbürgermeister Dupper.
(v. l.) Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Ordnungsreferentin Karin Schmeller, Stadtbrandmeister Katastrophenschutz Martin Sagmeister und Stadtbrandrat Andreas Dittlmann
Das neue Hochwassereinsatzkonzept stellt einen Leitfaden mit den wichtigsten Erfordernissen dar und dient als Richtschnur, um im Hochwasserfall schnellstmöglich handeln zu können.
Das neu vorgelegte Hochwassereinsatzkonzept soll dazu beitragen, die erforderlichen operativ-taktischen Maßnahmen und Abläufe zu optimieren. Beispielsweise wurden nun konkrete Haupt-, Einsatz- und Unterabschnitte neu geordnet und die verantwortlichen Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Passau dafür festgelegt. Für jeden Abschnitt wurden außerdem die Standorte der Einsatzabschnittsleitungen, deren Aufgaben, die Verpflegungsstellen, zugeteilte Fahrzeuge und auch Unterstützungseinheiten aus den Landkreisen des Bereiches der integrierten Leitstelle Passau definiert.
Das Hochwassereinsatzkonzept wird auch in Zukunft fortlaufend ergänzt und weiterentwickelt. Erkenntnisse aus Übungen und weiteren Hochwasserereignissen werden dabei stetig miteinfließen.