STRAUBING. Am Montag (15.05.2023) konnte ein 2 ½ -jähriger Junge aufgrund Erster Hilfe mehrerer Polizeibeamter der Polizeiinspektion Straubing, im Besonderen aber aufgrund des schnellen Handels einer 27-jährigen Polizeibeamtin, gerettet werden. Zur weiteren Versorgung konnte er so an die alarmierten Rettungskräfte übergeben werden.
Der 30-jährige Vater brachte seinen 2 ½ -jährigen Sohn gegen 16.30 Uhr zur Polizeiinspektion Straubing. Der Vater war, vermutlich unter dem Eindruck der lebensbedrohlichen Lage seines Sohnes, emotional sehr aufgelöst. Sein Sohn war bereits bewusstlos und offensichtlich ohne Atmung. Vor dem Eingang zur Inspektion befanden sich zufällig vier Polizeibeamte. Der Vater übergab seinen Sohn einer 27-jährigen Polizeibeamtin, die sofort Erste Hilfe leistete. So konnten Teile unbekannter Gegenstände aus den Atemwegen des Jungen entfernt werden. Der 2 ½ -Jährige begann zu schreien, er kam wieder zu Bewusstsein und seine Atmung setzte ein.
Zwischenzeitlich wurde von weiteren Beamten bereits der Rettungsdienst und ein Notarzt alarmiert, die kurze Zeit später an der Dienststelle eintrafen. Das Kind konnte mit Atmung und bei Bewusstsein den Rettungskräften übergeben werden. Nachdem sich der Gesundheitszustands kurzzeitig allerdings wieder verschlechterte und ein Transport mit einem bereits wartenden Rettungshubschrauber nicht möglich war, konnte der Junge aber in einem umliegenden Krankenhaus wieder stabilisiert werden, von wo er nach der Erstversorgung in eine Fachklinik verlegt werden konnte.
Zum jetzigen Stand befindet sich der Junge nach wie vor in ärztlicher Behandlung, sein Zustand ist aber stabil. Dies sei vor allem der schnellen Ersthilfe zu verdanken. Denn gerade beim Aussetzen der Atmung zählt jede Sekunde, um ein Leben retten und eventuelle Folgeschäden verhindern zu können, so die behandelnde Notärztin.
Veröffentlicht: 17.05.2023, 09.50 Uhr