Eingerahmte Wälder

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19.05.2023
Sankt Oswald

Kunstprojekt der Realschule Tittling - Werke sind im Waldgeschichtlichen Museum zu sehen

 

St. Oswald. "Waldstücke" heißt eine Ausstellung, die derzeit im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald zu sehen ist. Die Künstler sind die Schülerinnen und Schüler der Werkgruppen der 6. Klassen der Realschule im Dreiburgenladn Tittling.

"Da der Wald für die Menschen unserer Region nicht nur ein vielfältiger Lebensraum, sondern auch ein Wirtschaftsraum ist, lag es nahe, sich mit diesem Thema einmal näher zu beschäftigen", erzählt Lehrer Andreas Heckmann. Nachdem im Unterricht verschiedene Fragestellungen angeschnitten wurden, wie die lebensspendenden Funktionen des Waldes für Mensch und Tier und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, kamen die Schüler schließlich auch auf den Rohstoff Pappe und Papier, der aus Holz gewonnen wird, zu sprechen.

"Mit diesem Rohstoff hat sich auch die französische Künstlerin Eva Jospin intensiv beschäftigt", berichtet Heckmann. Neben grafischen Arbeiten vom Wald auf Papier nutzt sie vor allem Wellpappe, um raumhohe Waldstücke sowie "Kunstwälder" zu schaffen und damit den Menschen - insbesondere denen im städtischen Raum - den Wald in neuer Weise ins Bewusstsein zu bringen.

 

Die Schüler der Realschule Tittling freuen sich, ihre Werke im Waldgeschichtlichen Museum ausstellen zu können.
Die Schüler der Realschule Tittling freuen sich, ihre Werke im Waldgeschichtlichen Museum ausstellen zu können.

 

Inspiriert von Eva Jospin gestalteten die Schülerinnen und Schüler kleine Waldstücke in beleuchteten Bildkästen. Dabei wurde erst ein Wald auf Transparentpapier mit Buntstiften gezeichnet, im zweiten Schritt wurden einige Hauptbäume mit Tusche hervorgehoben und im dritten Schritt wurden Bäume aus Pappkarton gestaltet, die in Form eines Scherenschnitts mit dem Cuttermesser geformt wurden.
Am Ende wurde die Waldszene noch mit heimischen Tieren ergänzt. Abgeschlossen wurde die Arbeit mit dem Einsatz einer kleinen LED-Leuchte als stimmungsvolles Mondlicht.

Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Juli täglich außer Montag von 9 bis 17 Uhr im Filmsaal vom Waldgeschichtlichen Museum zu sehen.


- SB


Nationalparkverwaltung Bayerischer WaldGrafenau

Quellenangaben

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

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