Viele Mofas würden noch fahren, gäbe es für diese Ersatzteile mit Zulassung für den Straßenverkehr. Viele Fachanbieter vor Ort haben, wenn überhaupt nur gängige, nicht aber selten nachgefragte Ersatz- und Zubehörteile auf Lager. Spezialisierte Onlineshops füllen diese Lücke, meistens durch Direktkontakt zum Hersteller bestimmter Marken und Modelle. Vom selber anfertigen ist aufgrund gesetzlicher Zulassungsbestimmungen und aus Sicherheitsgründen im fahrenden Betrieb unbedingt abzuraten.
Wieder überaus beliebt: Das Mofa mit Original-Ersatzteilen restaurieren
Auf diversen Mofa-Treffen werden originale Mofas aus den 1990er und 2000er Jahren als restaurierte Youngtimer oftmals staunend umringt. Noch größer versetzen restaurierte Oldtimer aus mindestens den 1980er Jahren oder älter das Publikum in freudige Aufregung.
Das Restaurieren gelingt mit Sachverstand, Sorgfalt und Fleiß durchaus gut. Passende Ersatzteile und Zubehör in Originaloptik und originaler Funktionalität sind allerdings so selten zu finden wie ein fahrendes Oldtimer-Mofa auf der Straße.
Funktionstüchtige Mofas mit passenden Ersatzteilen reparieren
Das Beschaffungsproblem haben durchaus auch jüngere Mofas mit Reparaturbedarf. Nicht für jedes Modell führen die Hersteller noch Ersatzteile, die der gesetzlichen Zulassungsvorschrift entsprechen.
In Fachgeschäften und Fachwerkstätten vor Ort kann die Beschaffung Wochen dauern. Online haben Experten wie Mofakult.ch erweiterten Zugang zu speziellen Ersatzteilen, zum Beispiel für diese Kult-Mofas:
- Formtreues Mofa: Puch-MS50 (1954 bis 1982 als unveränderte Baureihe)
- Österreichisches Mofa: Puch-Maxi-Perle (ab 1969, Europakult bis heute)
- Italienisches Nachkriegs-Mofa: Piaggio Ciao (1967 bis 2006, Nachfolgemodelle Boss, Boxer oder Bravo)
- Deutsches Mofa: Zündapp Belmondo (1971 bis 1977, überwiegend für den Schweizer Markt hergestellt)
- Schweizer Mofa: Amsler Pony (seit 1961, derzeit in vierter Modellreihe)
Prüfsiegel im E-Commerce: Mofa-Ersatzteile und Mofa-Zubehör aus geprüften Onlineshops
Onlineshops für Mofa-Zubehör und Mofa-Ersatzteile weisen mit dem Prüfsiegel für ihren E-Commerce nach, dass sie vertrauenswürdig sind und eine Zertifizierung für das Onlineangebot der Ersatzteile durchlaufen haben. Die Ersatzteile selbst müssen den Anforderungen der allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) entsprechen.
Diese ist in den deutschsprachigen Ländern der EU in Teilen unterschiedlich. Die anbietenden Onlineshops führen nur solche Ersatzteile im Fachsortiment, die entweder gemäß der länderspezifischen ABE hergestellt wurden oder dieser im Nachbau hinsichtlich Funktionalität und Material exakt entsprechen.
Onlinefachhändler für Mofa-Ersatzteile und Mofa-Zubehör sind oftmals selbst begeisterte Mofa-Tuner
Die besten Onlinefachhändler sind selbst begeisterte Mofa-Tuner, -fahrer und -restauratoren. Bestenfalls ergänzt ein Mofa-Fachhändler vor Ort sein Ladengeschäft um die virtuelle Lagerfläche im Onlineshop.
Das bedeutet Zugriff auf garantiert zugelassene, funktionstüchtige und modellspezifische Ersatzteile, bis zum Alter von Youngtimern, teilweise über Herstellernachfrage von Oldtimern. Preislich sind Zubehör und Ersatzteile für Mofas online meist günstiger erhältlich, weil der Betriebsaufwand für Lagerpersonal und Lagerhaltung äußerst gering ist.
Suche nach speziellen Mofa-Ersatzteilen und speziellem Mofa-Zubehör: Onlineshops der Mofa-Profis und Mofa-Foren bieten Onlinesupport
Nicht jeder mit einem klasse Mofa in der Werkstatt kennt sich mit seinem Schmuckstück auch so richtig aus. Der Weg in spezialisierte Fachwerkstätten ist lokal oft gar nicht möglich und regional oft zu lang und weit.
Online bieten zusätzlich zum spezialisierten Onlineshop sogenannte Mofa-Foren Zugang zu anderen Experten oder erfahrenen Mofabesitzern. Im Onlineshop selbst klären sich viele Fragen via Hotline, Chat oder per FAQ-Bereich der Ersatzteil- und Zubehör-Anbieter.
Leidenschaftliches Basteln mit zertifizierten Original-Mofa-Ersatzteilen
Das Reparieren und Restaurieren von Mofas mit originalen Ersatzteilen ist durchaus machbar. Anschließend muss es sich hinsichtlich zulässiger Bauteile, Funktionalität und Verkehrssicherheit insgesamt einer TÜV-Prüfung unterziehen.
Nach dem Reparieren des heißgeliebten Mofas in Eigenregie ist der Termin in der nächsten Fachwerkstatt direkt empfehlenswert. Hier wird die Prüfung in der Regel gleich abschließend zum gründlichen Check-up angeboten und durchgeführt.
Fazit
Viele Mofa-Modelle der Nachkriegszeit und der schrillen 1970er Jahre sind bis heute Kult, leider jedoch nur noch selten im Straßenverkehr zu finden.
Ihre Restauration und Reparatur dürfen nur mit originalen Ersatzteilen oder solchen mit identischer Bauart erfolgen. Vor der ersten Fahrt auf dem Mofa ist der Besuch in einer Fachwerkstatt zum Check-up und für eine solide TÜV-Prüfung empfehlenswert.