AELF Passau und landwirtschaftliche Betriebe beteiligten sich am bundesweiten Girls Day
Landwirtschaft ist längst kein Tätigkeitsfeld mehr, das hauptberuflich nur von kräftigen Männern ausgeübt wird. So beginnen seit einigen Jahren immer mehr Frauen eine Ausbildung zur Landwirtin. Seit 2011 hat sich der Frauenanteil bei den Ausbildungsverträgen bundesweit fast verdoppelt auf 22 Prozent.
Die Mädchen Lena (Bild 1) und Ronja (Bild 2) aus dem Landkreis Passau nutzten die Chance, zwei tierhaltende Betriebe näher kennenzulernen.
Um jungen Mädchen den landwirtschaftlichen Berufsalltag und die Berufsperspektiven vorzustellen, hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau (AELF) zusammen mit den Landwirten Manfred Aue (Fürstenzell), Günther Kapfhammer (Hengersberg) und dem Bayerischen Staatsgut Kringell (Hutthurm) interessierten Mädchen einen Schnuppertag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. Katrin Jodlbauer, Beraterin im Sachgebiet Landwirtschaft am AELF Passau, freute sich über das Interesse der teilnehmenden Mädchen: „Der Girls Day ist eine gute Gelegenheit, in ein sehr abwechslungsreiches Berufsfeld hineinzuschnuppern, das vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, so Jodlbauer. Die Erfahrung zeige auch, dass Mädchen die landwirtschaftliche Ausbildung genauso erfolgreich meistern wie die Burschen. Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet im Betrieb und in der Karl-Peter-Obermaier-Berufsschule Passau statt.
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Auskünfte zur landwirtschaftlichen Ausbildung erteilen Katrin Jodlbauer und Alfred Heringlehner, Berater für Bildungsfragen am AELF Passau (Tel. 0851-959330).