Bürgerinnen und Bürger aus dem Bayerischen Wald, unter anderem die Klingenbrunner Dorfblosn und Mitglieder des Bayerischen Wald-Vereins Sektion Spiegelau, besuchen die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl in Berlin.
Eine besondere Überraschung wartete auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits bei der Hinfahrt, als gemeinsam mit ihnen die Abgeordnete auf die Einfahrt des Zuges wartete: „Normalerweise habe ich leider nur selten die Gelegenheit, Besuchergruppen bei der Anreise nach Berlin zu begleiten. Nachdem die Anreise diesmal aber auf einen Sonntag gefallen ist, habe ich mich gerne der Reisegruppe angeschlossen“, so Rita Hagl-Kehl. Dadurch fanden sich bereits im Zug viele Gelegenheiten für interessante Diskussionen mit der Abgeordneten. Das obligatorische Gespräch im Bundestag am darauffolgenden Tag, welches Teil einer jedem Berlinfahrt ist, durfte aber natürlich nicht fehlen. Und auch hier fanden sich wieder viele Fragen rund um den Arbeitsalltag im Bundestag. „Dass das Arbeitspensum im Berlin so hoch ist, hätte ich nicht gedacht“, stellt eine Teilnehmerin mit Blick auf den übervollen Terminkalender und durchschnittlich 60 bis 70 Arbeitsstunden pro Woche erstaunt fest.
Gruppenbild gemeinsam mit Rita Hagl-Kehl, SPD-Bundestagsabgeordnete, in der Kuppel des Reichstagsgebäudes.
Zum weiteren Programm an den folgenden Tagen zählte, neben einer Rundfahrt durch die Bundeshauptstadt, unter anderem der Besuch des Bundesministeriums der Verteidigung sowie die Besichtigungen der Gedenkstätte Lindenstraße und des Museums der Kulturbrauerei, beides in Potsdam. Während die multimediale Dauerausstellung in der Gedenkstätte, ein ehemaliger Gerichts- und Gefängniskomplex, an die politische Verfolgung von Menschen während der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur erinnert, vermittelt die Dauerausstellung in der Kulturbrauerei einen tieferen Einblick in den normalen Alltag in der Deutschen Demokratischen Republik. Viel Zeit für tagesaktuelle Themen hingegen nahmen sich Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums im Rahmen einer Fragerunde im Ministerium und beantworteten viele Fragen rund um die Themen Ukraine-Krieg, Bundeswehr und zu aktuellen Einsätze von deutschen Soldatinnen und Soldaten im Ausland. Derzeit befinden sich rund 3.500 Soldatinnen und Soldaten, unter anderem aus der Kaserne in Freyung, auf drei Kontinenten im Rahmen von internationalen Missionen im Ausland im Einsatz und unterstützen vor allem bei Ausbildung und Wiederaufbau oder schaffen als Teil von UN-Friedensmissionen Sicherheit und Stabilität.