Schönberg schafft mit Flächenerwerb Flexibilität in Gumpenreit
Gute Nachrichten und einen Lageplan hatte Bürgermeister Martin Pichler für die Dorfgemeinschaft Gumpenreit dabei. Mit einem Grunderwerb im Ortsbereich wurde eine mögliche Hürde für die einfache Dorferneuerung abgebaut.
Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Andreas Jobst und Marktgemeinderat Helmut Aigner als Referent für Dorferneuerung und Städtebauförderung freuten sich über die Entwicklung. Über insgesamt etwas mehr als 15.000 Quadratmeter kann der Markt nun verfügen. Grund für die Investition war, dass es als ein Risiko für die geplante einfache Dorferneuerung gesehen wurde, dass für die Maßnahmen benötigter Grund eventuell nicht von den Eigentümern zu bekommen sein könnte. Mit eigenen Flächen im und am Dorf sollte ein Tausch aber leichter zu bewerkstelligen sein als ein Ankauf ohne Ersatzangebot.
Bürgermeister Martin Pichler (v.l.), Dorfgemeinschaftsvorsitzender Andreas Jobst und Gemeinderat Helmut Aigner freuten sich am Dorftreff Gumpenreit über einen großen Schritt in Richtung einfacher Dorferneuerung.
Die Ortschaft Gumpenreit ist durch die B 85 massiv durchschnitten, eine Umgehungslösung ist zeitnah nicht realistisch. Aber Konzepte zu einer sogenannten einfachen Dorferneuerung haben gezeigt, dass es durchaus Potenzial gäbe, die Ortsdurchfahrt zu beruhigen, Sicherheit zu erhöhen, weitere Treffpunkte für das Dorfleben zu entwickeln und das gute Gemeinschaftsgefühl zusätzlich zu fördern. Das Areal „Dorftreff“ soll weiter aufgewertet werden, Barrierefreiheit und Parkplätze sind erwünscht. Dorfplatz, Brunnen, Freiräume an der Kapelle, sicherer Schulweg, Geh- und Radweg nach Eberhardsreuth; die Liste ist lang, wo es auch um Grundstücke gehen wird. In der Währung „Quadratmeter“ ist der Markt dafür jetzt schon mal gut aufgestellt.