Untersuchung zur Gründung eines niederbayerischen Verkehrs- und Tarifverbunds geht in zweite Phase

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13.03.2023
Passau

Bei einem Treffen der beteiligten Kommunen zur möglichen Gründung eines Verkehrsverbunds „Donauwald“ wurden heute im Beisein des Bayerischen Verkehrsministers Christian Bernreiter in Deggendorf die ersten Zwischenergebnisse einer entsprechenden Studie vorgestellt. Die Stadt Passau wird sich auf dieser Basis auch an den weiteren Untersuchungen beteiligen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr hat sich schon 2019 einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Stadt Passau an einer Grundlagenstudie für eine mögliche Verbundgründung teilnimmt. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend, da sie eine enge verkehrliche Verflechtung der Stadt Passau und der Landkreise Deggendorf, Dingolfing-Landau, Freyung-Grafenau, Passau, Regen sowie Rottal-Inn aufzeigen, die eine Fortführung der Analysen nahelegen mit dem Ziel, die regionalen Mobilitätsangebote für die Bürgerinnen und Bürger unserer Region weiter zu verbessern, was gerade für die ,Pendlerhauptstadt’ Passau von großer Bedeutung ist.“

Die Studie zu einem niederbayerischen Verkehrsverbund „Donauwald“ ist im Juli 2022 gestartet und soll voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen werden. In der ersten Studienphase wurde die verkehrliche Sinnhaftigkeit einer Verbundgründung bewertet. Aus Sicht der Gutachter wäre die gemeinsame Verbundgründung verkehrlich sinnvoll, weshalb sie empfehlen, die Untersuchungen gemeinsam weiterzuführen. Dieser Einschätzung schlossen sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper und die anwesenden Landräte an. In der zweiten Studienphase stehen organisatorische Fragen und die Kosten einer Verbundgründung im Fokus.

 

von links: Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Landrat Raimund Kneidinger (Passau), Landrätin Rita Röhrl (Regen), Landrat Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau), Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Bernd Sibler (Deggendorf), Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), Landrat Michael Fahmüller (Rottal-Inn)
von links: Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Landrat Raimund Kneidinger (Passau), Landrätin Rita Röhrl (Regen), Landrat Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau), Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Bernd Sibler (Deggendorf), Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), Landrat Michael Fahmüller (Rottal-Inn)

 

Der Freistaat Bayern begleitet die Grundlagenstudie und fördert sie mit bis zu 3,9 Millionen Euro. Denn Verkehrsverbünde aus Bus und Bahn machen die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einfacher und attraktiver. Die Fahrgäste profitieren im gesamten Verbundgebiet von einheitlichen Ticketpreisen, abgestimmten Fahrplänen und einheitlichen Fahrgastinformationen. Laut Verkehrsminister Bernreiter würde ein Verkehrsverbund „Donauwald“ mit der Stadt Passau und den Landkreisen Landkreise Deggendorf, Dingolfing-Landau, Freyung-Grafenau, Passau, Regen sowie Rottal-Inn rund 750.000 Menschen und somit potenzielle Nutzer erreichen.

Die Stadt Passau kooperiert beim ÖPNV bereits seit 2014 mit dem Landkreis Passau in Form der sogenannten Umsteigekarte. Zudem ist für Schülerinnen und Schüler aus den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau bereits ein vergünstigter Umstieg vom Überlandbus auf den Stadtbus in Passau möglich.


- SB


Stadt PassauPassau

Quellenangaben

Stadt Passau

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