Wohngruppen in Schönberg erhalten großzügige „Finanzspritze‘“ und werden von der FFW Rappenhof mit Grillfest überrascht.
Für die Kinder und Jugendlichen der stationären Jugendhilfe hatte die FFW Rappenhof eine riesige Überraschung parat: Die „Feuerwehrler“ kamen mit der ganzen Mannschaft und zwei Einsatzwägen am Samstag in der Regener Straße vorgefahren. Mit im Gepäck: Grill, Semmel und Würstel und Getränke und: einer Spende mit 1900 Euro als Spende. „Das Geld soll für euch sein, damit ihr eure Wünsche wie etwa einen Ausflug oder Spielgeräte erfüllen könnt“, freute sich der 1. Vorstand von der FFW Rappenhof, Georg Eibl.
Die FFW Rappenhof übernimmt seit jeher die Shuttlefahrten zwischen dem Krippenwanderweg im Ilztal und dem Gasthaus zur Schrottenbaum Mühle. Auch die Kinder der heilpädagogischen Wohngruppen waren im letzten Advent an einer der Wanderungen mit dabei. Während der Shuttlefahrt fragte der FFW-Vorsitzende Georg Eibl eines der Kinder, ob sie sich jetzt dann auch mit einer schmackhaften Wurstsemmel und wärmenden Kinderpunsch stärken wollten. Der Bub verneinte verschämt, mit dem Hinweis: „Ich glaube wir haben jetzt keine Zeit mehr um Kinderpunsch zu trinken.“ Das berührte den Feuerwehrmann sehr und er besprach sich mit seinen Kameraden auf der FFW- Weihnachtsfeier.
Gemeinsam mit seiner Mannschaft wurde für die Kinder und Jugendlichen in den heilpädagogischen Wohngruppen in Schönberg spontan gesammelt: 1.900 Euro sind dabei zusammen gekommen. Die Spende wurde jetzt mit einem Wintergrillfest, Freifahrten im Feuerwehauto inklusive, übergeben. „Die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben!“, bedankte sich Wolfgang Gaßler, Caritas Fachgebietsleiter der Jugendhilfeeinrichtungen.
Heilpädagogische Wohngruppen in Schönberg
Seit vielen Jahren sind die drei Caritas Wohngruppen St. Vito, St. Valentin und St. Christophorus am Standort Schönberg verortet. Hier finden Kinder und Jugendliche einen geschützten Raum, um Aufwachsen zu können und ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben erfolgreich zu meistern. 26 junge Menschen – im Alter von 6 bis 18 Jahren - haben im Augenblick in Schönberg eine „Heimat auf Zeit“ gefunden.
„Unser pädagogisches Betreuungsteam ist für unsere Schützlingen 24 Stunden und sieben Tage in der Woche da“, informierte Leiter Wolfgang Gaßler. „Wir schauen auch, dass das Freizeit- und Ferienprogramm abwechslungsreich und mit vielen Kontakten ‚nach draußen‘ stattfinden kann.“