Stadt Passau nimmt weitere Stromtankstelle in Betrieb

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17.01.2023
Passau

Am Rathaus Altes Zollamt konnte Oberbürgermeister Jürgen Dupper kürzlich eine neue Stromtankstelle in Betrieb nehmen. Damit existieren im gesamten Stadtgebiet nun 42 öffentlich zugängliche Ladestationen mit 132 Ladepunkten.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Das Thema Elektromobilität ist mittlerweile deutlich mehr als eine bloße Randerscheinung. Der E-Auto-Anteil steigt kontinuierlich an. Um die Akzeptanz für diese Technologie weiter zu erhöhen, ist eine gute Infrastruktur enorm wichtig. Dafür ist grundsätzlich die Privatwirtschaft zuständig, aber auch wir wollen seitens der öffentlichen Hand im möglichen Rahmen unseren Beitrag dazu leisten. Das Themenfeld ist jedenfalls ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzepts der Stadt Passau.“

Die neue E-Ladestation am Rathaus Altes Zollamt besteht aus zwei Ladepunkten, die jeweils mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet sind und eine Ladeleistung von maximal 22 Kilowatt erbringen. Die Istallationskosten belaufen sich auf rund 15.000 Euro inklusive Grabarbeiten und Montage. Betrieb und Abrechnung der Stromkosten übernimmt ein externer Dienstleister.
Insgesamt gibt es mittlerweile im Stadtgebiet 42 öffentlich zugängliche Ladestationen mit 132 Ladepunkten. 13 dieser Ladestationen beziehungsweise 28 Ladepunkte werden durch die Stadt Passau selbst oder eines ihrer Tochterunternehmen vorgehalten, etwa auf dem Parkdeck Ilzbrücke am Bschütt, in der Tiefgarage Römerplatz, am Klostergarten, im Parkhaus Bahnhofstraße, im Parkhaus Innstadt, im Parkhaus des Klinikums und am peb-Parkplatz an der Messestraße.

 

 


Über die neue Lademöglichkeit direkt vor dem Rathaus Altes Zollamt freuen sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper (rechts) sowie Wolfgang Seiderer, Referent für Bau und Umwelt, und seine Mitarbeiterin Carolin Stadler.

 

Im Frühjahr werden weitere Standorte in der Bahnhofstraße, am Zeughaus und am Domplatz realisiert. Für den eigenen strombetriebenen Fuhrpark hat die Stadt außerdem bereits mehrere Wallboxen in städtischen Gebäuden installiert.

Das Ende Oktober 2021 vom Stadtrat beschlossene integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Passau sieht Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Wärme, Strom, Treibhausgasemission und eben Verkehr vor. Erarbeitet wurden 45 Leitprojekte, die in einem Zeithorizont von fünf Jahren schrittweise umgesetzt beziehungsweise begonnen werden. Auch wenn der Kommune nur ein geringer Teil des Gesamtenergieverbrauchs anzurechnen ist, möchte die Stadt Passau mit gutem Beispiel vorangehen und in Sachen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Infrastrukturangebot Impulsgeber für Haushalte und die Wirtschaft sein.


- CS


Stadt PassauPassau

Quellenangaben

Foto: Stadt Passau
Bildupload: Christina Saxinger

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