Landkreis Freyung-Grafenau bietet spannendes, vielfältiges und zukunftsfähiges Ökosystem für neue Ideen – GreG als zentrale Anlaufstelle
Dass ländliche Regionen wie der Landkreis Freyung-Grafenau durchaus innovativ sind und beste Bedingungen für Unternehmensgründungen bieten können, ist keine Neuigkeit mehr. Mit dem Grenzüberschreitenden Gründerzentrum besteht im Landkreis seit wenigen Jahren auch eine Einrichtung, die Gründungswilligen in digitalen Geschäftsfeldern gezielt unter die Arme greift.
Im Rahmen eines Informationsbesuchs blickte die CSU-Kreistagsfraktion um ihren Vorsitzenden Max Gibis, MdL hinter die Kulissen des GreG Freyung-Grafenau und informierte sich über die Angebote und Veranstaltungen der Einrichtung.
"Als Grenzüberschreitendes Gründerzentrum (GreG) gestalten wir ein lebendiges Gründer-Ökosystem, das Existenzgründer mit Partnern in Niederbayern, Österreich und der Tschechischen Republik vernetzt", umreißt Geschäftsführerin Stephanie Fichtl die Kernaufgabe der im Jahr 2020 etablierten Einrichtung, die unter Beteiligung des Landkreises vom Verein "GreG Freyung-Grafenau e.V." getragen wird.
Unter diesem Dach haben sich engagierte Unternehmen und Institutionen aus dem Landkreis zusammengefunden, um Gründungen in der Region zu fördern und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik zu vertiefen.
"Das GreG ist Teil des Verbunds Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN) sowie der Initiative Gründerland Bayern und wird aus Mitteln des Freistaats kofinanziert", wie Fraktions-vorsitzender Max Gibis, MdL veranschaulicht.
Um das Ziel zu erreichen, die relevanten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in den Landkreisen Rottal-Inn und Freyung-Grafenau zusammenzubringen und mit diesen gemeinsam eine offene Gründerkultur zu etablieren, die das wirtschaftliche Wachstum in der Region nachhaltig fördert, richtete sich die Konzeption von Anfang an gezielt auf eine finanzielle und ideelle Beteiligung der örtlichen Akteure aus, unterstreicht auch Landrat Sebastian Gruber.
Nach Ansicht der Geschäftsführung ist dies bis dato gut gelungen: "Wir beherbergen und unterstützen derzeit acht dynamische Startups und junge Projektteams aus der Region, die bei und mit uns an ihren Ideen und digitalen Produkten arbeiten", bilanziert Fichtl.
Informationsbesuch der CSU-Kreistagsfraktion im GreG Freyung-Grafenau: Simon Stockinger, Christoph Weishäupl, Eduard Schmid, Josef Gutsmiedl, GreG-Geschäftsführerin Stephanie Fichtl, stellv. Landrätin Helga Weinberger, Tassilo Pichlmeier, Landrat Sebastian Gruber, Fraktionsvorsitzender Max Gibis, MdL und Dr. Olaf Heinrich.
Die Aufgabe der dreiköpfigen Teams des GreG Freyung-Grafenau besteht allen voran in der Begleitung der Gründungswilligen. "Als Geschäftsführerin des Gründerzentrums bin ich für die positive Entwicklung unserer Gründerszene verantwortlich, entwickle und setze Events um und stehe den Start-Ups und Projektpartnern für Ideen und konstruktive Gespräche zur regionalen Digitalisierung zur Verfügung", beschreibt Stephanie Fichtl ihre Aufgabe im GreG. Das Team unterstützt die Gründer in allen Phasen ihres Vorhabens beispielsweise dabei, die richtigen Ansprechpartner für individuelle Herausforderungen zu finden.
Zudem bietet das GreG den Start-Ups auf seinen rund 250 m2 Fläche Räumlichkeiten zur Entfaltung ihrer Unternehmen an. "Zwölf Arbeitsplätze im Co-Working-Bereich und ein Büro für den Sprung in die regionale Verankerung stehen bereit, Glasfaser-Internet und interaktive Konferenz- und Ton-Technik bieten die ideale digitale Ausstattung für die Umsetzung innovativer Ideen", erläutert Fichtl im Rahmen eines Rundgangs das Raumkonzept, das sich in Co-Working-Bereich, Einzelbüro, Konferenz- und Veranstaltungsbereich gliedert.
Neben der Vernetzung untereinander steht die Verankerung der Startups in der Region und im grenzüberschreitenden Kontext im Fokus. Hierfür organisiert das GreG zahlreiche Veranstaltungen zur Vernetzung und zum wechselseitigen Austausch von Gründern und etablierten Betrieben und Unternehmern.
Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion zeigten sich von der Vorstellung begeistert und unterstrichen den Mehrwert der Einrichtung für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises sowie die Bedeutung der digitalen Geschäftsfelder für weitere Unternehmensansiedlungen im ländlichen Raum. "Hier zeigt sich ganz deutlich, welche Chance die Digitalisierung für unsere Region bietet", betont etwa der stellv. Fraktionsvorsitzende Josef Gutsmiedl.