Technik-Klassen der Realschule Grafenau nahmen an MINT-Projekttagen der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher teil
„Erneuerbare Energien – Nachhaltig gegen den Klimawandel“ heißen die Projekttage, mit denen die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) seit Oktober 2021 kostenfrei an weiterführenden Schulen in Bayern zu Gast ist. Andrea Wenzl, Fachleiterin Chemie an der Realschule Grafenau, organisierte zusammen mit der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher dieses mehrtägige Projekt an der Schule. Mit welchen Technologien und welchen Fähigkeiten können wir Menschen den Folgen des Klimawandels begegnen? Mit Fragen dieser Art beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler aus dem Technikzweig der achten bis zehnten Klassen an zwei Tagen.
Sichtlich stolz präsentierten die Grafenauer Realschülerinnen das Projekt ihres fertigen nachhaltigen Dorfes.
Ziel des fächerübergreifenden Workshops ist, dass Schülerinnen und Schüler selbstständig in Gruppen ein nachhaltiges Dorf für Klimaflüchtlinge planen und bauen. So durchliefen die Schüler dazu zunächst ein Ausbildungscamp, in dem sie sich Wissen und Fähigkeiten für die Umsetzung des Projektes aneigneten. Hier standen ihnen nicht nur Referenten, sondern auch digitale Anwendungen unterstützend zur Seite. Sie erprobten in physikalischen Experimenten, worauf zu achten ist, wenn man ein Dorf mit erneuerbaren Energien versorgen möchte. Aber auch Ansprüche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner sowie landschaftliche Gegebenheiten durften nicht außer Acht gelassen werden.
Sehr beliebt war auch die VR-Brille (Virtual Reality), mit der die Schüler auf eindrucksvolle Weise sehen konnten, welche Bedürfnisse die Einwohner auf der virtuellen Insel haben. Den Abschluss bildeten die Vorstellung und Präsentation der gebauten Dörfer.
Mittels VR-Brille konnten die Realschüler das Ergebnis ihrer Planungsarbeit „hautnah“ erleben.