Bereits vergangenes Jahr konnte die Köppl GmbH das 125-jährige Betriebsjubiläum begehen – doch erst jetzt, verzögert durch die Corona-Einschränkungen, hat der Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern Alexander Schreiner dem Unternehmen aus Entschenreuth bei Saldenburg dazu eine Ehrenurkunde überreicht.
Werkzeuge und Maschinen für Land- und Forstwirtschaft sind seit über einem Jahrhundert prägend für den Familienbetrieb, die Ursprünge liegen aber eher im Handel mit solchen Geräten. In dritter Unternehmergeneration begann aber Karl Köppl damit, nach eigenen Konstruktionen Motormäher fremdfertigen zu lassen – bis er merkte, dass der beauftragte Fertigungsbetrieb die Köppl-Ideen an andere Kunden weiterverkaufte. 1980 entschloss er sich daher, die Dinge komplett selbst in die Hand zu nehmen: Seitdem fertigt Köppl sämtliche Geräte im eigenen Betrieb und unter eigenem Namen. Heute bietet Köppl einen breiten Maschinenpark mit Geräten etwa zum Mähen oder Kehren, zur Bodenbearbeitung oder für den Winterdienst. Auch vollelektrisch angetriebene oder autonom gesteuerte Geräte zählen zum Sortiment. Begehrt sind die innovativen und flexiblen Produkte der Firma unter anderem bei Bergbauern, Kommunen, Baumschulen oder im Garten- und Landschaftsbau – und das in vielen Ländern. 60 Prozent beträgt die Exportquote des Unternehmens, wichtige Märkte liegen neben Süddeutschland beispielsweise in der Schweiz, Österreich, Slowenien oder in Südtirol. Köppl blieb dabei immer ein Familienbetrieb, geführt wird das Unternehmen seit 2014 von der vierten Generation mit Karl Köppl Junior, dessen Schwester Birgit Wolf sowie ihrem Mann Günter.
Schreiner gratulierte der gesamten Unternehmerfamilie zur erfolgreichen unternehmerischen Aufbauarbeit vor Ort in Entschenreuth und ging unter anderem auch auf das Engagement des Betriebs im Bereich der beruflichen Ausbildung ein.
v.r.: IHK-Hauptgeschäftsführer Alexander Schreiner überreichte die Ehrenurkunde zum Betriebsjubiläum an Birgit Wolf und Karl Köppl Junior