„NextGen for politics“ heißt das Jugendförderprogramm, das der Bundestagsabgeordnete Muhanad Al-Halak Anfang September 2022 gestartet hat. Der 33-jährige FDP-Politiker will mit seiner Initiative junge Menschen erreichen, die politisch interessiert sind, von ihnen erfahren, was sie bewegt, welche Erwartungen sie an die Zukunft haben, was sie selbst tun können und wollen, um ein gutes Leben zu haben. Dabei hilft ihm Levin Epp, 19 Jahre alt, Schüler an der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement im Grafenauer Stadtteil Schlag. Er arbeitet als Hospitant im Wahlkreisbüro in der Rathausgasse und bekommt dafür auch Geld. „Es ist nicht meine Art, Praktikanten als kostenlose Arbeitskräfte abzuschöpfen. Ich bin mir sicher, dass Levin gute Arbeit leistet und ein echter Brückenbauer zwischen mir und den Jugendlichen sein wird.“
Levin Epp selbst ist glücklich über die neue Aufgabe, will aktiv auf die gemeinsame Zielgruppe zugehen. Zuhören nennt er als wichtige Eigenschaft. „Ich will Anregungen aufgreifen, sie weitergeben und schauen, was sich daraus machen lässt. Alles soll auf Augenhöhe geschehen; die Parteizugehörigkeit spielt keine Rolle.“
Gemeinsam unterwegs für das Jugendförderprogramm „NextGen for Politics“: MdB Muhanad Al-Halak und Levin Epp
Den Namen „NextGen for politics“ haben sich Muhanad Al-Halak und Levin Epp gemeinsam ausgedacht. Damit ist die Zielsetzung klar: Die Jugendlichen von heute sind die Entscheidungsträger von morgen, egal auf welcher Ebene.
„Da sollte man politische Bildung nicht dem Zufall oder sogar den Falschen überlassen“, ist Muhanad Al-Halak überzeugt: „Wir brauchen Menschen, die bereit sind, die Geschicke unseres Landes zu lenken, die sich aber auch vor Ort gesellschaftlich einbringen und helfen, ihre Heimat zu gestalten.“ Man könne Verantwortung nur dann übernehmen, wenn man gelernt habe, wie Politik funktioniere, imKleinen wie im Großen. Politisch interessierte junge Leute sollten die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren und ihre eigene politische Haltung zu entwickeln.
Neben dem Hospitationsplatz im Wahlkreisbüro umfasst das Förderprojekt zwei weitere Säulen, die sich mit den Stichworten Politische Bildung und Vernetzung zusammenfassen lassen. Darunter fallen zum Beispiel Veranstaltungen zu interessanten politischen Themen in jugendgerechten Formaten, die den Austausch zwischen jungen Leuten in der Region fördern und dabei auch Barrieren überwinden. Schüler weiterführender Schulen kommen mit Azubis ins Gespräch, lernen andere Lebenswirklichkeiten kennen, entwickeln Verständnis füreinander, wünschen sich Muhanad Al.-Halak und Levin Epp. Eine Zusammenarbeit mit Schulen halten sie für erstrebenswert.
„Ich möchte aktiv auf Jugendliche zugehen und nicht einfach nur Broschüren verteilen. Politik soll nicht nur im Unterricht ein Thema sein, sondern im Alltag greifbar und erlebbar“, sagt der Grafenauer Bundestagsabgeordnete. Levin Epp hat schon erste tiefere Einblicke in die Arbeit von Muhanad Al-Halak bekommen, war mit ihm in Berlin unterwegs und hat auch dort das Team im Abgeordnetenbüro kennengelernt. „Die intensive Kommunikation untereinander wird unserem Programm sehr nützen“, ist der junge Mann überzeugt.