Jedes Jahr ist es ein ganz besonderer Termin in der Caritasschule St. Elisabeth: Die der Berufsschulabgänger. Fabian Brehm, Marlene Geißinger, Noah Pieringer und Michael Windorfer haben die Berufsschulstufe abgeschlossen und wechseln ab September in das Arbeitsleben. „Wir haben Euch als kleine Kinder kennengelernt und entlassen Euch heute als richtig patente Persönlichkeiten. Schön, dass Ihr bei uns gewesen seid!“, freute sich die stellvertretende Schulleiterin Julia Lorenz.
Die vier Absolventen (v. li.): Michael Windorfer, Marlene Geisinger, Noah Bieringer und Fabian Brehm.
Die Vertreter der Schulfamilie des Förderzentrums Freyung verabschiedeten die Schülerinnen und Schüler mit einer persönlichen Würdigung. In diesem Jahr hielten die Mitschüler die Laudatio, es wurde darin die Charakterstärken jedes einzelnen hervorgehoben: mal in einem sehr emotionalen, mal in einem sehr humorvollen Vortrag.
Ein Grund zum Feiern: Lehrer und Betreuer freuen sich mit den Absolventen - ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Nach der Zeugnisübergabe fragte der Schulleiter Ansver Sobtzick die jungen Erwachsenen: „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Schon wieder ein Schuljahr um? Für Euch ist heute der letzte Schultag“, so der Rektor des Zentrums für geistige Entwicklung in Freyung. „Wir haben eine tolle Zeit mit Euch verbracht. Jeder einzelne war uns mit seiner einzigartigen Persönlichkeit wichtig. Manche von Euch hatten eine Individualkraft zur Seite gestellt: Diese Nähe ist etwas ganz Besonderes. Sie war wichtig, damit ihr heute in den Beruf gehen könnt.“ Abschließend zitierte der Schulleiter aus der Bibel (Psalm 90). „Lehre uns, den Tagen Sinn zu geben“ und weiter: „Leben bedeutet so viel: Jeder Tag ist ein Geschenk, dass dir gemacht wurde. Euch allen viel Erfolg und Glück für die Zeit nach der Schule.“
Spalier der Klassen - Tradition an der Caritasschule: Eine letzte Gelegenheit, allen die Hände zu schütteln und „Good Bye“ zu sagen.
Heide Hohenwarter (Leitung der Heilpädagogischen Tagesstätte) verabschiedete die vier Absolventen mit einer kleinen Geschichte: Sie hatte sich kürzlich eine Dose mit Gummibärchen in einer einzigen Farbe, in ihrer Lieblingsgeschmacksrichtung gekauft. Doch mit der Zeit musste sie feststellen, dass da etwas fehlte. „Irgendwie war das plötzlich gar nicht mehr so cool. Es ist da doch spannender, wenn man nicht weiß was kommt. Irgendwie ist es doch auch lustig, wenn alles verschieden ist. Ihr habt unserer Schule und Tagesstätte bunt und lebendig gemacht. Mit euch war es niemals fad. Es war immer spannend. Für den kommenden Lebensabschnitt wünsche ich euch, dass ihr viele Freunde findet!“