Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Betriebsbesichtigungen nahmen am 14. April 2016 insgesamt 50 Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Passau und Freyung-Grafenau an der Besichtigung des Modehauses Garhammer in Waldkirchen teil. Organisator Josef Stemplinger freute sich über das überaus rege Interesse an der Betriebsbesichtigung mit anschließendem Unternehmergespräch mit dem Geschäftsführer Christoph Huber. Höhepunkt war der Besuch im Johanns, dem hauseigenen Sterne-Restaurant.
Basierend auf der Garhammer Unternehmens-Philosophie, verfolgt das Modehaus zielstrebig seit Jahrzehnten hohe Ambitionen, um den Kunden ein serviceorientiertes Erlebnisshopping zu bieten. So gilt der Anspruch an das Sortiment, stets der Zielgruppe das Beste zu offerieren und gleichzeitig die Unabhängigkeit von Herstellern und Marken zu bewahren.
Über 50 Wirtschaftsjunioren aus Passau und Freyung-Grafenau nahmen an der Betriebsbesichtigung des Modehauses Garhammer in Waldkirchen teil
Ohne die rund 450 engagierten Mitarbeiter des Modehauses wäre dieser Leitspruch kaum umsetzbar. Ihre Zufriedenheit hat höchste Priorität. „Die Service- und Dienstleistungsqualität hängen vom Menschen ab“, unterstreicht Huber, einer der beiden Geschäftsführer. Aus diesem Grund haben Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen einen hohen Stellenwert und bilden die Basis des guten Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnisses. Ein enger Kontakt zu Schulen, die Teilnahme an Ausbildungsmessen sowie ein eigenes Schulungs- und Weiterbildungskonzept, entwickelt in Kooperation mit einem Trainer, sind Maßnahmen, die Erfolg zeigen, wie die geringe Mitarbeiter-Fluktuation beweist.
Die Servicekultur ist langjähriger Bestandteil der Garhammer-Philosophie und bedarf einer ständigen Pflege. Hierzu zählt beispielsweise das kostenlose Parkangebot für Kunden oder die kostenfreien Getränke im Modehaus. Um dem gerecht zu werden, wird derzeit unter anderem ein Parkhaus-Neubau geplant. Das Projekt soll 2017 zum Abschluss kommen, aktuell wird die Baugenehmigung eingeholt. Der stete Verbesserungsprozess ist eine wichtige Komponente des Unternehmens.
v.l.: Fabian Erbersdobler, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Passau, Sven Kranixfeldt, WJ-Betreuer der IHK Niederbayern, Christoph Huber, Geschäftsführer Modehaus Garhammer und Josef Stemplinger, Vorstandsmitglieder der WJ Passau und Organisator der Betriebsbesichtigung
Garhammer hat die sich im Wandel befindlichen Bedürfnisse seiner Kunden erkannt und passt sein Angebot optimal an. Der neue Service mit dem Namen „Personal Outfit“ steht den Kunden seit Januar 2016 auf der Unternehmens-Webseite zur Verfügung. Nach dem US-Amerikanischen Vorbild des "Curated Shopping" gestaltet, erhalten die Kunden, basierend auf den eigenen Angaben unter anderem zu Größe und Stil, individuelle Outfit-Vorschläge in einer Box bequem per Post zugesandt. Trotz neuer Online-Services glaubt Huber weiterhin an das Konzept des regionalen Modehauses, denn: „Menschen wollen immer Menschen treffen.“
Mit einem Kundenstamm, der weit über die nationalen Grenzen hinaus reicht, gehört das Modehaus Garhammer zu den Spitzenreitern des stationären Handels in der Region Freyung-Grafenau sowie den benachbarten Landkreisen. Als kleiner Gemischtwarenladen durch Johann Garhammer, dem Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer Christoph und Johannes Huber, im Jahr 1896 gegründet, befindet sich das Modehaus bereits in 4. Generation in Familienhänden. Heute erstreckt sich das Mode-Flaggschiff der Region über sechs Häuser rund um die historische Ringmauer in Waldkirchen. Auf einer Verkaufsfläche von rund 9.000 m² bietet Garhammer über 350 Mode-Marken an. In den 70er Jahren betrug die Verkaufsfläche lediglich etwa 1.500 m².
Geschäftsführer Christoph Huber stand im Anschluss an den Firmenrundgang noch für viele Fragen der Wirtschaftsjunioren zur Verfügung.