Im fast vollbesetzten Bus fuhren die Trachtler aus dem Dreiflüsse-Trachtengau Passau bei schönstem Sommerwetter nach München ins Maximilianeum. Mit dabei waren der Heimatverein Buchberg und die Trachtenvereine D’Freudenseer Raßreuth, Immergrün Lämmersdorf und D’Berglandler Breitenberg. Im Landtag angekommen, wurden die Besucher in der Bürkleinhalle von MdL Manfred Eibl begrüßt. Ein witziger Videofilm informierte sie im Anschluss über Aufgaben und Arbeit der Abgeordneten. Nach der Führung durch verschiedene Räume im Haus, folgte der wichtigste Teil des Tages: Die Diskussion mit dem Abgeordneten im Plenarsaal.
Am Rednerpult gab Manfred Eibl einen Einblick in seine Abgeordnetentätigkeit und stellte sich den Fragen der Gäste. Es kamen für die Region interessante Themen zur Sprache, wie etwa die Sicherstellung der künftigen Energieversorgung und der Wunsch nach einer deutlichen Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum. Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr wies er darauf hin, dass das Durchschnittsalter der Busfahrer bei 55 Jahren liegt und der Führerschein sehr teuer ist. „Alles zusammengenommen werden wir hier vor großen Herausforderungen stehen“, so Manfred Eibl.
Übervolle Schulbusse aber auch spezielle Anliegen wie der Feuerwehrführerschein oder die Sorge darüber, welche Einschränkungen im Herbst durch Corona zu erwarten sein könnten, kamen zur Sprache. „Dieser Austausch mit den Menschen ist mir wichtig, denn so erfahre ich, was den Menschen Mut macht oder Sorgen bereitet“, meinte Manfred Eibl zum Abschluss.
Nach einem typisch bayerischen Mittagessen in der Landtags-Gaststätte zusammen mit Manfred Eibl bedankte sich die Gruppe mit ein paar Tänzen und Musikstücken bei ihm für die Einladung. Diesen Klängen konnte auch der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl nicht widerstehen und mischte sich unter die Zuschauer. Nach anhaltendem Applaus und einem herzlichen Dankeschön für die Einlagen, machte sich die Gruppe wieder auf den Weg.
Eine Besichtigungstour in der Allianz-Arena stand auf dem Plan und sie war nicht nur für Fußballfreunde ein Erlebnis. Zuerst ging es auf die Tribüne um ein paar Fakten über Bauzeit, Architektur, Eröffnung und die gewaltigen Ausmaße des 75 000 Besucher fassenden Stadions zu erfahren, in dem die Besuchergruppe ein wenig wie ein verlorenes Häuflein wirkte. Sehr interessant waren die Entstehungsgeschichte sowie die Aufteilung der Zuschauerränge. Anschließend ging es in den Pressekonferenzraum und zu den Mannschaftskabinen, wo die einzigartige Atmosphäre aus Sicht der Spieler genossen werden konnte. Eine außergewöhnlich tolle Erfahrung war der durch Musik untermalte Lauf durch den Spielertunnel, durch den sonst die großen Idole Heimspiel für Heimspiel in die Arena laufen.
Am späten Nachmittag traten die Besucher aus Niederbayern, gestärkt durch eine Brotzeit wieder ihren Heimweg an. Trotz des schwül-heißen Wetters haben alle die Fahrt genossen und nahmen viele interessante Eindrücke mit nach Hause.