Stefanie Liepold über Ihren Beruf als Medizintechnikerin bei Zimeda.
„Was mir an meinem Beruf gefällt, ist das Unterwegs sein und dass jeder Tag ein bisschen anders ist.“
Wir nehmen den Job und Ihre Erfahrungen bei uns in der Zimeda mal etwas unter die Lupe
Frage: Macht es im praktischen Alltag wirklich einen Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau als Medizintechniker*in arbeitet?
Steffi: Für mich als junge Frau war es am Anfang teilweise schon etwas komisch. Unsere Kunden waren ab und an schon sehr überrascht, dass nun eine Frau zu Überprüfungen oder zu Reparaturen in die Praxis kam. Man gewöhnt sich aber sehr schnell an den ersten fragenden Blick und mit Witz und Charm ist das Eis schnell gebrochen.
Frage: Wie ist deine persönliche Erfahrung:
Steffi: Ich finde unser Beruf ist wirklich ein geschlechtsneutraler Beruf, da unsere Tätigkeiten so vielfältig sind. Er besteht ja nicht nur aus körperlicher Arbeit, sondern man benötigt für die empfindlichen Medizinischen Geräte bei vielen Reparaturen auch einiges an Feingefühl. Ein Großteil unserer Arbeit ist außerdem das Erstellen von Dokumenten sowie viele weitere organisatorische Aufgaben.
Das Wichtigste ist aber ein freundlicher Umgang mit Kunden sowie eine genaue und sorgfältige Vorgehensweise bei der das Geschlecht des Technikers, oder der Technikerin eben eher in den Hintergrund rückt.
Frage: Wie haben denn die – in Deinem Fall - „Kollegen“ Dich aufgenommen
Steffi: Als ich bei Zimeda angefangen habe, wurde ich sehr herzlich von meinen Techniker-Kollegen empfangen und bis heute stellt sich der Geschlechterunterschied eigentlich als positives Feature heraus. Es zeigen sich oft verschiedene Vorgehensweisen und Problemlösungen an, was ja eigentlich gut und hilfreich fürs Team ist.
Steffi Liepold (r) mit einem Ihrer Kollegen Franz Steinleitner
Frage: Wie würdest Du Deine Stelle als Medizintechnikerin beschreiben:
Steffi: Mir gefällt wahnsinnig gut die selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit.
Unsere Arbeit besteht aus sehr vielen abwechslungsreichen Teilbereichen im Innen- und Außendienst. Geräteprüfungen und Reparatur an verschiedenen Geräten, Wartung nach Herstellervorgaben, Neuaufstellungen, komplette Praxiseinrichtungen und Einweisungen der Medizinprodukte. Auch die Fehlersuche über Fernwartung gehört dazu.
Außerdem betreuen wir Rehabilitationseinrichtungen in verschiedenen Aufgabenfeldern. Dabei unterstützen wir bei der Dokumentation, Verwaltung und Organisation rundum den Bereich der Medizinprodukte.
Eine weitere lehrreiche Tätigkeit ist das Einweisen und Schulen von medizinischem Personal in neue Medizinprodukte. Daraus entsteht ein aktiver interessanter Austausch mit direkten Anwendern der Geräte.
Frage: Was schätzt Du sehr an Deinem Beruf:
Steffi: Die Tatsache, dass jeder Tag ein bisschen anders ist. Es wird nie langweilig.
In schwierigen Zeiten wie Corona ist dieser Beruf stets zukunftssicher und wird auch weiterhin eine stetig wachsende Branche bleiben. Das gibt einem viel Sicherheit im Job.
Frage: Wie war Dein Weg zur Medizintechnikerin?
Steffi: Ich hatte großes Interesse an den Berufen Orthopädiemechanik und Medizintechnik, habe aber leider keinen Ausbildungsplatz bekommenen. Daher absolvierte ich dann ein Medizintechnikstudium an der OTH-in Weiden und im Anschluss ein Praxissemester hier bei der Zimeda in der Abteilung Medizintechnik. Danach folgte auch gleich der nächste Schritt und ich machte meine Bachelorarbeit als Medizintechnikerin bei Zimeda in Passau.
Frage: Dein Fazit?
Steffi: Ich bin stolz ein Teil dieses familiären Unternehmens geworden zu sein und freue mich jeden Tag auf neue Herausforderungen.
Kommentar Zimeda: Seit 1.12.2019 bereichert Steffi unser, noch recht „Männer lastiges“ Medizintechnik- Service Team mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen.
Schön Dich an Board zu haben liebe Steffi!