An allen niederbayerischen Realschulen wurde eine große Hilfsaktion für Kinder in der Ukraine gestartet. An der Realschule Grafenau entschied man sich für eine Aktion, die in Bezug zur Fastenzeit steht, sind doch „Fasten“ und „Almosen geben“ zwei Grundpfeiler der österlichen Bußzeit. Die Idee: eine Woche lang das gewohnte Limo einmal ersetzen durch das an der Schule kostenlose Waldwasser oder z. B. auf teure Snacks in der Schule und auch zuhause verzichten und auf einfachere und günstigere Lebensmittel zurückgreifen. Es geht um bewussten Verzicht, um das Aufbrechen und Überdenken von Gewohnheiten. Das auf diese Weise in dieser Woche gesparte Geld sollte gespendet werden. Es beteiligten sich Schüler und Lehrer gleichermaßen an dieser Aktion und tatsächlich kam ein schöner Betrag zusammen: 2466 € können an das „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ übergeben werden. Herzlichen Dank an alle Spender.
Sicher kann durch diesen Verzicht die Not ein klein wenig gelindert, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ein bisschen gestärkt und der Glaube an das Gute im Menschen sichtlich genährt werden.
Hilfe durch gemeinsamen Verzicht: Die Schülersprecher Philipp Ecker, Antonia Lichtnecker und Paula Maier der Staatlichen Realschule Grafenau mit den Religionslehrkräften Maria Braml und Stephanie Müller-Peter sowie Konrektor Martin Weiß.