Verkehrsunfälle nehmen zu – Zahl der Getöteten nimmt ab
Ein Anstieg der Zahlen ist im Verkehrsbereich bemerkbar. Im vergangenen Jahr ereigneten sich niederbayernweit 39.082 Verkehrsunfälle, eine Zunahme von über 6,9%. Die gestiegenen Zahlen sind vor allem mit den pandemiebedingt geringen Vorjahreswerten begründbar. Niederbayernweit kamen im Jahr 2021 49 Personen in Folge von Verkehrsunfällen ums Leben. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Jahr 2020 und stellt den geringsten Wert der letzten zehn Jahre dar.
Zusammen für mehr Sicherheit
Die reibungslose Bewältigung der besonderen Herausforderungen, die das zweite Jahr der Corona-Pandemie mit sich brachte, belegt die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in Niederbayern. Obgleich alle üblichen Großveranstaltungen wie Volksfeste und Messen abgesagt werden mussten, waren sowohl die Polizei als auch die Kommunen, Landratsämter und Regierung während der Pandemie besonders gefordert: Gemeinsame Kontrollen der Infektionsschutzmaßnahmen, eine Vielzahl von Versammlungslagen sowie die gemeinsame Bewältigung der Kontaktnachverfolgung bei den Contact-Tracing-Teams prägten den Arbeitsalltag im vergangenen Jahr.
Die Vertreter des Polizeipräsidiums und der Regierung von Niederbayern erörterten zudem das Thema subjektive Sicherheit in der Bevölkerung. Polizeipräsident Manfred Jahn sieht in der Stärkung des Sicherheitsgefühls auch in Zukunft eine zentrale Aufgabe der Polizei Niederbayern.
Polizeipräsident Manfred Jahn richtete abschließend seinen Dank an die Vertreter der Regierung von Niederbayern: „Dank der professionellen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Regierung entstehen positive Synergien, die es ermöglichen, dass der Regierungsbezirk Niederbayern als sicherer und qualitativ hochwertiger Lebensraum in der Bevölkerung wahrgenommen werden kann. Eine gute objektive Sicherheitslage und damit einhergehend ein gutes Sicherheitsgefühl sind auch ein wesentlicher Standortfaktor für unsere Region.“
Veröffentlicht: 29.03.2022, 08.41 Uhr