Wer in diesen Zeiten die Nachrichten aufmerksam verfolgt, erkennt: der Krieg ist auch für viele von uns eine große psychische Belastung. Wie mag es all denen gehen, die Angehörige in der Ukraine und Russland haben? „Wir dürfen unsere Nachbarn nicht vergessen, die vielleicht schon lange Jahre bei uns im Landkreis leben und Familie und Freunde in der Ukraine und Russland haben“, fordert Steffen Schulz, Leiter der Beratungsstelle für psychische Gesundheit. „Sie sind häufig einem großen seelischen Druck ausgeliefert - sie machen sich Sorgen. Sowohl Kinder, wie auch Erwachsene benötigen psychosoziale Unterstützung“, so Aloisia Rothenwührer, Leiterin der Erziehungsberatungsstelle. Noch herrscht in weiten Teilen unserer Bevölkerung eine große Anteilnahme für die unmittelbar Betroffen.
Um gerade den russisch und ukrainisch stämmigen Landkreisbürgern seelische Hilfe anbieten zu können, werden die Einrichtungen des Kreis-Caritasverbands FRG ab sofort für betroffene Kinder und Erwachsene ihre Hilfsangebote vorhalten. „Wir werden uns dabei ganz bewusst daran orientieren“, so Vorstand Josef Bauer, „was nachgefragt wird – ob Gruppenangebote, ob Einzelgespräche. Wir stehen zu den üblichen Bürozeiten, oder über unser Online-Beratungsangebote auf unserer Homepage bereit“.
Infos:
Tel. 08551 585-60
www.caritas-frg.de/eb (Kinder) oder Tel. 08551 585-80
www.caritas-frg.de/spdi (Erwachsene).