Die Gründungsintention der Festspiele Europäischen Wochen Passau e.V. wird vor dem Hintergrund der kriegerischen Ereignisse in der Ukraine aktueller denn je. „Die Europäische Wochen wurden 1952 von amerikanischen Offizieren zusammen mit der Stadt Passau ins Leben gerufen und haben sich seither zum Ziel gesetzt, die Interaktion der europäischen Völker zu fördern, Brücken zu bauen und Grenzen zu überwinden“, beschreibt Rosemarie Weber, Vorsitzende der Europäischen Wochen (EW) in Passau die Idee bei einem Besuch von Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Diese war auf Einladung von MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, der selbst seit vielen Jahren Mitglied des Kuratoriums der Europäischen Wochen ist, nach Passau gekommen, um hier verschiedene Institutionen und Einrichtungen zu besuchen, darunter auch die Schaltzentrale des Festspielvereins mit dem kleinen Konzertsaal der Europäischen Wochen in der Stadtmitte von Passau.
„Die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Demokratie wird uns in diesen Tagen mit aller Wucht vor Augen geführt. Wir müssen dankbar sein und gleichzeitig dürfen wir nicht müde werden unsere Solidarität mit der Ukraine auszudrücken“, betont Ilse Aigner im Rahmen ihres Besuchs und zeigt sich gleichzeitig beeindruckt vom Wirken der Festspiele. „Kultur funktioniert ohne Worten und kann daher über Grenzen hinweg agieren. Europäische Kultur ist grenzenlos und schafft ein starkes Miteinander“, so Weber weiter, die gemeinsam mit Intendant Dr. Carsten Gerhard auf einige Programmhighlights der anstehenden Festspiele im Juni verweist. So ist es dem Verein unter anderem ein starkes Anliegen auch die künstlerische und kulturelle Arbeit mit Kindern zu forcieren.
(v.l.) Stellv. Landrat Hans Koller, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, EW-Vorsitzende Rosemarie Weber, Evi Buhmann (CSU Fraktionsvorsitzende Passau-Stadt), Bezirksrat Josef Heisl, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Gabi Hofbauer (Frauen-Union Passau-Stadt), MdL Walter Taubeneder, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, EW-Intendant Dr. Carsten Gerhard und Elisabeth Rickl (Kreisvorsitzende der Frauen-Union Passau-Stadt).
Neben Vertretern des Festspielvereins und diversen Mandatsträgern, darunter MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, sein Kollege MdL Walter Taubeneder sowie die Bezirksräte Cornelia Wasner-Sommer und Josef Heisl, waren auch Mitglieder der Frauenunion Passau-Stadt beim Besuch von Landtagspräsidentin Ilse Aigner zugegen. „Sie sind eine starke Persönlichkeit in einer bedeutenden Funktion – ein Vorbild für uns Frauen“, betont auch Elisabeth Rickl, Kreisvorsitzende der Frauen-Union Passau-Stadt.