Die Vorbereitungen für die mögliche Ankunft von ukrainischen Flüchtlingen im Landkreis laufen. Bereits am Mittwoch wurde im Auftrag des Landratsamtes die Josef-Eder-Halle in Röhrnbach als Notunterkunft für 100 bis 120 Flüchtlinge eingerichtet. Vor Ort im Einsatz waren das BRK, die Feuerwehren Röhrnbach und Freyung sowie Mitarbeiter der Gemeinde Röhrnbach. In einer zweiten Halle in Thurmansbang wurden ebenfalls Vorbereitungen getroffen. Hier könnte man, sollte dies nötig werden, innerhalb von drei Stunden weitere Schlafplätze schaffen. Konkrete Angaben dazu, in welcher Zahl ukrainische Flüchtlinge auch im Landkreis aufgenommen werden müssen, gibt es weiterhin nicht, erklärt Landrat Sebastian Gruber.
Man wolle aber vorbereitet sein. „Ich bin sehr dankbar, dass sich hier, wie auch in der Vergangenheit, die kurzen Wege im Landkreis bewährt haben. Mein Dank geht an die Freiwilligen, sowie die Mitarbeiter der Gemeinden und im Landratsamt, die Hand in Hand gearbeitet haben, um diese Notunterkünfte schnell einsatzbereit zu machen.“
Viele fleißige Hände haben die Josef-Eder-Halle in Röhrnbach am Mittwoch in eine Notunterkunft für 100 bis 120 Flüchtlinge verwandelt.
Landratsamt richtet Infotelefon zum Thema Ukraine-Flüchtlinge ein
Auch mit anderen Maßnahmen bereitet sich das Landratsamt auf eine möglich anstehende Fluchtbewegung aus der Ukraine in die Region vor. Bürger etwa, die eine Unterkunft im Landkreis Freyung-Grafenau für Flüchtlinge zur Verfügung stellen möchten, die länger bleiben wollen, können diese über ein Online-Formular an das Landratsamt übermitteln. Das Formular ist zu erreichen über die Seite https://www.freyung-grafenau.de/ukraine-hilfe.
Außerdem hat der Landkreis unter der Nummer 08551/57-4712 ein Bürgertelefon zum Thema Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet, das ab dem morgigen Freitag, 4. März, unter der Woche, außer an Feiertagen, in der Zeit von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr erreichbar ist.