Die von Alfons Glashauser und seiner Frau Anneliese bereits im Jahr 1971 gegründete Steuerkanzlei gehört mittlerweile zur mkp-Gruppe mit weiteren Standorten in Passau und Vilshofen. Die Gruppe wird von vier Partnern, allesamt Steuerberater, geleitet. Zwei Partner besitzen zudem die Zusatzqualifikation Wirtschaftsprüfer, ein Partner ist auch als Rechtsanwalt zugelassen. Im Gespräch mit WAIDLER.COM erzählt mkp-Gesellschafter Martin Leybach vom vielfältigen Finanz- und Rechtsberatungsangebot der Kanzlei aus dem Bayerischen Wald.
Herr Leybach, wie viel Geld bekomme ich denn zurück, wenn ich meine Steuererklärung von Ihnen machen lasse?
Darauf gibt es natürlich keine pauschale Antwort. Wie Sie wissen hängt die Höhe der Steuerschuld maßgeblich von der Art des Einkommens, von der Einkommenshöhe und von der persönlichen, familiären Lebenssituation des Schuldners ab. Grundsätzlich nimmt unsere Kanzlei den Mandanten das komplexe Thema Steuererklärung ab, wir kennen die relevanten und legalen Möglichkeiten, Steuern zu sparen. Ferner kümmern wir uns für unsere Mandanten um den Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt, um potenzielle Problemlösungen.
Dipl.-Kfm. Martin Leybach, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer
Was kostet mich eine Steuerberatung?
Hierfür gibt es eine Gebührentabelle. Die Berechnung des Honorars orientiert sich bei Angestellten nach dem Bruttoverdienst, bei Firmen nach dem Umsatz bzw. Gewinn.
Josef Maierhofer, Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Sie beraten also auch Unternehmen?
Ja. Steuererklärungen für Privatpersonen machen etwa 20 bis 25 Prozent unserer Arbeit aus. Ansonsten beschäftigen wir uns mit der Buchhaltung, den Jahresabschlüssen und Steuererklärungen sowie der Wirtschaftsprüfung für Unternehmen. Unser Kundenstamm reicht also vom Angestellten bis zum Konzern. Unser aktuell größter Mandant etwa weist einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe aus.
Thomas Klimt, Dipl.-Kfm., Steuerberater
Was kann ich mir unter einer Wirtschaftsprüfung vorstellen?
Eine Wirtschaftsprüfung kann viele Komponenten umfassen. Zum einen die Prüfung des Jahresabschlusses. Dazu sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, wenn zwei der drei folgenden Kriterien in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erfüllt sind: Bilanzsumme größer als sechs Millionen Euro, Umsatzerlöse größer als 12 Millionen Euro oder Mitarbeiterzahl größer als 50. Wirtschaftsprüfung kann aber auch Sonderprüfungen meinen, also beispielsweise ob ein energieintensives Unternehmen von der EEG-Umlage befreit wird. Zum weiteren Spektrum der Wirtschaftsprüfung gehören beispielsweise auch Unternehmensbewertungen sowie die Begleitung von Unternehmenskäufen bzw. Verkäufen, die sogenannte „Due Diligence“.
Manfred Gastinger, Dipl.-Kfm., Steuerberater, Rechtsanwalt
Bildet die Kanzlei in Tittling auch aus?
Ja. In diesem Jahr werden wir im September wieder eine/n Auszubildende/n im Bereich Steuerfach einstellen. Insgesamt beschäftigen wir hier in Tittling 12 Angestellte: zwei Steuerberater, drei Steuerfachwirte sowie sieben Steuer- und Rechtsanwaltsfachangestellten.
Vielen Dank für das Gespräch.