Die Berger Bau SE, die ihren Hauptsitz in Passau hat, beteiligt sich am Umwelt- und Klimapakt Bayern. Dafür erhielt sie vom Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, eine Teilnahme-Urkunde, die Oberbürgermeister Jürgen Dupper nun offiziell an die Vertreter der Berger Gruppe Klaus Höhenberger (Vorstandsmitglied) und Hans Fischer (Prokurist) überreichte.
„Ich freue mich, dass sich die traditionsreiche Berger Bau SE in Sachen Umwelt und Klima engagiert. Die ergriffenen Maßnahmen sind von großer Bedeutung mit Blick auf die Ziele, die die gesamte Gesellschaft in den nächsten Jahren in puncto Klima erreichen muss. Ich danke den Verantwortlichen für die freiwillig ergriffene Initiative und gratuliere herzlich zu der Auszeichnung“, so das Stadtoberhaupt.
Mit der Unterzeichnung des ersten Umweltpakts Bayern „Miteinander die Umwelt schützen“ am 23. Oktober 1995 wurde der Weg des kooperativen Umweltschutzes zwischen Staat und Wirtschaft mit dem Ziel eines nachhaltigen umweltverträglichen Wirtschaftswachstums begonnen. Eigenverantwortung, Freiwilligkeit, Kooperation und Vermeidung überzogener und bürokratischer Vorgaben bilden seither die Grundlagen dieser erfolgreichen Umweltpartnerschaft, die in den Jahren 2000, 2005, 2010 und 2015 erneuert wurde. Heute ist klar, dass Ökologie und Ökonomie gemeinsam zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in einer intakten Umwelt beitragen. Das sichtbar zu machen und voranzubringen, ist Ziel des Umwelt- und Klimapakts Bayern.
Prokurist Hans Fischer (von rechts) und Vorstand Klaus Höhenberger präsentieren die Urkunde für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern, die Oberbürgermeister Jürgen Dupper zuvor überreicht hat.
Die Berger Bau SE hat sich bereit erklärt, freiwillige Leistungen im betrieblichen Umweltschutz umzusetzen. Konkret hat sie sich bereits 1998 erstmals gemäß der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifizieren lassen, die weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem festlegt. Das Umweltmanagement ist ein zentraler Bestandteil des betrieblichen Umweltschutzes, da es an den Prozessen ansetzt, die sich auf die Umwelt auswirken können, etwa bei der Nutzung von Ressourcen oder der Entstehung von Emissionen und Abwässern. Das bringt auch Vorteile für den Betrieb selbst, zum Beispiel durch eine verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz mit erheblichen Kosteneinsparungen oder die Optimierung betrieblicher Verfahren, was letztlich auch der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zugutekommt. Die Berger Bau SE hat ihre Schwerpunkte unter anderem auf erneuerbare Energien gelegt. Dazu zählt die Nutzung von Blockheizkraftwerken, Photovoltaikanlagen an den Großstandorten und Fernwärme. Darüber hinaus engagiert man sich in den Bereichen Elektromobilität, Haustechnik und Abfall. Die Verringerung des Wasserverbrauchs und Konzepte zur ressourcenschonenden Lenkung aller anfallenden Abfälle in den Bauhöfen sind dafür konkrete Beispiele.