Ingrid Kern, Fachberaterin bei der Caritas betreut seit vielen Jahren Familien in schwierigen Lebenssituationen. „Gerade, wenn es um Kindergarten und Schule geht, stehen unsere Eltern oft vor sehr großen Herausforderungen“, weiß Kern. „Da gibt es Listen abzuarbeiten: Von der Thermoskanne bis hin zur strapazierbaren Kleidung für draußen.“ Auch aktuell hatte eine junge Mutter dieses Problem: Wie nur die vielen notwendigen Dinge für die Kindergartenausstattung aufbringen? Wenn das Kind nun ein echter „Wildfang“ ist, sich innen kaum richtig konzentrieren, geschweige denn stillsitzen kann, dann bieten sich das Toben und die uneingeschränkte Bewegung in der Natur an. Allerdings muss vom Schuhwerk bis zur thermoaktiven Jacke noch ein bisschen tiefer in die Familienkasse gegriffen werden. „Genau hier hilft die Caritas Kinder- und Jugendstiftung Kindern im Landkreis, die einen Förderbedarf in ihrer Entwicklung haben“, stellte Stiftungsvorsitzende Alexandra Aulinger-Lorenz fest.
Draußen die Welt entdecken - gerade für lebhafte Kinder wichtig, einen positiven Zugang zur Umwelt zu bekommen.
„Wir wissen, wenn die ‚Weichen‘ so früh wie möglich gestellt werden, zahlt sich das für die positive Heranbildung zu einer selbstbewussten Person aus. Die Wahl des Kindergartens, der das Fundament für Werte und das soziale Miteinander legt, muss auf das kindliche Naturell abgestimmt sein. Das ökologische und soziale Bewusstsein darf nicht vom Geldbeutel abhängen!“ Mit einem KIJU-Zuschuss für wetterfeste Kleidung wurde nun dem ‚kleinen Mann‘ der Besuch im Waldkindergarten ermöglicht.