Die CSU Stadträte mit dem Altbürgermeister Max Niedermeier und dem 2. Bürgermeister Max Riedl, sowie dem 3. Bürgermeister Wolfgang Kunz und einigen CSU-Vorstandsmitgliedern statteten dem Golfclub am Nationalpark einen Besuch ab. Der Vorsitzende des Golfclubs, Josef „Watz“ Liebl und der Geschäftsführer der Golf-Betriebs-GmbH, Hans Blöchinger, freuten sich sehr, dass sich die Stadträte aus erster Hand über den Golfclub informierten. Josef Liebl gab bereitwillig Auskunft über die Historie des Golfclubs, und über die Schwierigkeiten ein solches Projekt überhaupt zum Laufen zu bringen. Dieses Projekt, das große Bedeutung auch für die touristische Entwicklung der Region hat, konnte nur als Gemeinschaftsaufgabe von vielen Personen aus den verschiedensten Bereichen, erfolgreich umgesetzt werden. Ganz bewusst wurde auch der Name „Golfclub am Nationalpark“ gewählt, um zu dokumentieren, dass der Platz eben am Rande des Nationalparks in den Gemeinden St. Oswald und Neuschönau und eben auch auf Gebiet der Stadt Grafenau, mit der Nationalparkverwaltung, steht.
Der Golfclub erfreut sich zunehmender Beliebtheit gerade auch bei Golfspielern aus dem tschechischen und oberbayerischen Raum. Zahlreiche sog. „Fernmitglieder“ sind dafür ein gutes Beispiel, aber auch die Zahl der sog. „Greenfee-Spieler“, also Spielerinnen und Spieler die Mitglieder in einem anderen Club sind und nur zum Spielen kommen, werden immer mehr; dies ist auch Voraussetzung dafür, dass der Betrieb auch wirtschaftlich geführt werden kann. Andererseits haben sich daraus aber auch über viele Jahre hinweg unzählige Freundschaften entwickelt. Der Golfclub selbst hat ca. 140 Vollmitglieder.
Der Golfclub arbeitet dabei auch eng nicht nur mit den ortsansässigen Gast- und Hotelbetrieben zusammen. Insgesamt betrachtet ergibt sich durch den Betrieb des Golfclubs auch eine enorme wirtschaftliche Wertschöpfung für ortsansässige Gastronomie und Hotelbetriebe aber auch für andere Geschäfte.
Von links nach rechts:
Stefan Behringer, Karl Mayer, Robert Maier, Tobias Riedl, Korbinian Rank, Max Riedl (2. Bürgermeister), Konrad Bauer, Wolfgang Kunz (3. Bürgermeister), Josef Liebl (Vorstand GCaNP), Hans Blöchinger (Geschäftsführer Golf-Betriebs-GmbH), Tobias Neumann, Annemarie Ederer, Josef Geiger, Max Niedermeier (Altbürgermeister)
Hans Blöchinger gab ergänzend dazu einige Einblicke in die wirtschaftliche Situation des Golf-Clubs. Gerade die Pflege des Platzes kostet enormes Geld. Allerdings ist die Qualität der Spielbahnen die Basis für die Attraktivität des Platzes. Das Areal ist sehr weitläufig angelegt, was viele Spieler beeindruckt – was andererseits aber auch einen hohen Pflegeaufwand bringt. Ein umfangreiches und ausgeklügeltes Bewässerungssystem sorgen dafür, dass die Spielbahnen ausreichend aber auch nachhaltig umweltgerecht bewässert wird. Daneben ist der Platz aber auch äußeren Einflüssen ausgesetzt. So gibt es immer wieder Probleme mit dem Biber oder mit den Engerlingen.
Nach diesen Informationen ging es dann gemeinsam mit den (Elektro-)Golf-Carts auf eine Rundreise um den Platz. Immer wieder wurde an markanten Stellen angehalten und Vorstand und Geschäftsführer antworteten auf Fragen der Stadträte. Die Stadträte konnten sich auf der Driving-Range (= Übungsgelände) auch selbst davon überzeugen, dass es schon einer gewissen Übung bedarf um den kleinen weißen Ball zu treffen und zum Fliegen zu bringen.
Abschließend wurden dann bei einer kleinen Brotzeit im Club-Lokal „Albatros“ noch einige Fragen beantwortet. Max Riedl bedankte sich beim Vorsitzenden und beim Geschäftsführer für die umfangreichen und sehr informativen Auskünfte und wünschte dem Golfclub für die Zukunft alles Gute.