Vergangenen Montag lud die KARL-Gruppe Vertreter des Unternehmernetzwerkes im Ilzer Land zu einem Firmenbesuch in Innernzell ein. Neben einer Besichtigung des Firmengeländes stand auch eine Präsentation zu verschiedenen Projekten und Aktivitäten der Unternehmensgruppe auf dem Programm.
Dabei präsentierte Stefan Gigl, Leiter Projektplanung, den Mitgliedern vom Unternehmernetzwerk eine Abbruchzange, so groß wie ein Kleinwagen und so schwer wie ein Lastwagen. „Selbst große Betonträger zerschneidet diese Zange wie Butter“, so Stefan Gigl. Natürlich kam die Frage auf, welcher Bagger denn dieses Ungetüm bewegen könne. Diesen konnten die Unternehmer anschließend im Rahmen einer Präsentation bewundern. Er ist der größte Abbruchbagger in Bayern und wird mit fünf Tiefladern auf die Baustelle transportiert.
Beeindruckt von Größe und Gewicht der Abbruchzange waren die Unternehmer des Ilzer Landes, die im Rahmen ihres Netzwerktreffens die Firma KARL in Innernzell besuchten (Foto: KARL-Gruppe)
Auch andere Abbruchmethoden erstaunten die Gäste. So wird zum Beispiel ein kleiner Bagger an einem Kran nach oben gehoben, um von dort aus in kleinen Schritten mit dem Abbruch zu beginnen. „Natürlich setzt so etwas einen schwindelfreien Fahrer voraus“, erklärte Gigl. Anhand einiger Bilder bekamen die Unternehmer aus dem Ilzer Land einen Einblick in das Leistungsspektrum der KARL-Gruppe. Durch den Ankauf und Rückbau alter Industrieareale wird Platz geschaffen, an dem sich neue Unternehmen niederlassen und Arbeitsplätze entstehen können. Ein anderer Unternehmenszweig betreibt Wasserkraftwerke in ganz Süddeutschland, aber auch an heimischen Gewässern wie die Kraftwerke am Regen in Gumpenried und Asbach.
Firmeninhaber Günther Karl stieß nach einem Termin zur Besuchergruppe dazu und erzählte von seinen zahlreichen Projekten und Plänen. Der federführende Bürgermeister für das Handlungsfeld Wirtschaft im Ilzer Land, Max König aus Saldenburg bedankte sich im Namen der Unternehmer für die interessanten Einblicke in das Innernzeller Unternehmen. „Es ist etwas Besonderes, wenn Günther Karl, der aus einem Baggerbetrieb eine große Unternehmensgruppe gemacht hat, so aus dem Nähkästchen plaudert.“
Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung trafen sich die Unternehmer, um in der gemütlichen Atmosphäre des Turmstüberls auf dem Kadernberg anstehende Projekte zu besprechen und die Themen für das kommende Jahr festzulegen. So blickte man positiv auf die Ausbildungsmesse zurück, die im Oktober in Grafenau großen Anklang fand. Dennoch wolle man die Veranstaltung noch attraktiver für die jungen Menschen machen. Gemeinsam mit der ILE „Passauer Oberland“ ist man auch wieder mit einer eigenen Messehalle auf der Dreiländermesse „Passauer Frühling“ vertreten. Vereinen und sozialen Gruppierungen biete man die Möglichkeit, sich in seiner sozialen Hütte den Messebesuchern zu präsentieren.