Auf ein maßgeblich von der Corona-Pandemie geprägtes Jahr blickte JWU-Vorsitzender Christoph Weishäupl anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung zurück. Im Rahmen der Einschränkungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens musste die Vereinsarbeit der Jungen Wähler Union Freyung e. V. bis zuletzt weitestgehend ruhen. Politische Aktionen und Veranstaltungen in Präsenz waren ebenso wenig möglich, wie die ansonsten üblichen gesellschaftlichen und geselligen Aktivitäten. Die Stadtratsfraktion zieht trotz der besonderen Startbedingungen ein positives Zwischenfazit. Im Rahmen der Neuwahlen wurde Stadt- und Kreisrat Christoph Weishäupl einstimmig als Vorsitzender der JWU Freyung im Amt bestätigt. Ludwig König wurde als stellvertretender Vorsitzender ebenfalls einstimmig wiedergewählt.
Während die Vereinsarbeit sich zuletzt weitestgehend ins Digitale verlagert hatte, konnten im politischen Bereich trotz der pandemischen Situation zahlreiche Themen und Projekte vorangetrieben werden, die der Jungen Wähler Union besonders am Herzen liegen, so Vereins- und Fraktionsvorsitzender Christoph Weishäupl im Rahmen seines Berichtes. Eine der wegweisenden Entscheidungen sei dabei der Beschluss zum Umbau des Freibades in ein Naturbad gewesen. Dabei ist der JWU bei der Neugestaltung des Freyunger Freibads besonders wichtig, dass die Attraktivität des Bades für Kinder, Jugendliche und Familien erhalten und erweitert wird und auch die Nutzbarkeit für sportliche Schwimmer gewahrt bleibt. Im Rahmen der Planungen, die der Stadtrat zuletzt auf den Weg gebracht hat, könne dies alles zur Umsetzung gebracht werden.
Mitgliederversammlung der JWU Freyung: (v. links n. rechts): Niklas Eiler, Kreisrat Leo Meier, Korbinian Jungwirth, Ludwig König, Martin Höppler, Sabrina Brunner, Stadt- und Kreisrat Christoph Weishäupl, Matthias Kerschbaum, Stadtrat Sebastian Weber, Jonas Kellner, David Rieger, Lukas Habenberger und Moritz Krenn
Durch die Errichtung eines Freibades mit natürlicher Klärung könne im Badebetrieb gänzlich auf Chlor verzichtet und damit auch eine zusätzliche Zielgruppe angesprochen werden. Ferner setze man durch den vollkommenen Verzicht auf fossile Energieträger auch im Bereich der Nachhaltigkeit Maßstäbe, wie Fraktionssprecher Weishäupl darstellt. „In Ergänzung mit der in Planung befindlichen Errichtung eines Saunadorfes entsteht auf dem Areal des Freibades ein höchst attraktives Freizeitangebot, welches einen großen Gewinn für unsere Stadt darstellen wird“, ist auch Stadtrat Sebastian Weber überzeugt. Die Stadt Freyung wird hierfür einen Teil des Umkleidegebäudes sowie eine Freifläche auf dem Gelände des Freibades für die Errichtung einer Saunalandschaft zur Verfügung stellen. Einstimmig hatte der Stadtrat einem entsprechenden Antrag der JWU, den diese gemeinsam mit der CSU-Fraktion eingebracht hatte, zugestimmt.
Neben der weiteren Verbesserung des Angebotes an Freizeiteinrichtungen liegen der JWU auch die Bereiche Brauchtum, Kultur, Ehrenamt und Vereinswesen besonders am Herzen. In all diesen mit Geselligkeit und Veranstaltungen verbundenen Bereichen machte die Corona-Pandemie der weiteren Entwicklung im zurückliegenden Jahr einen großen Strich durch die Rechnung. Umso mehr begrüße man, dass u. a. am Schustereck und im Bräustüberl neue gastronomische Angebote und damit gesellschaftliche Treffpunkte entstehen. „Diese Investitionen stellen einen gewinnbringenden Impuls für die Entwicklung und die weitere Belebung unseres Stadtzentrums dar“, zeigt sich der stellvertretende Vorsitzende Ludwig König begeistert. Einen großen Erfolg und zentralen Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Restart stellt nach Ansicht der JWU-Stadträte Weber und Weishäupl auch die Freiluft-Konzertreihe FreYklang dar, welche zuletzt an den Start ging und auch ein Zeichen der Unterstützung für die örtlichen Musiker und Musikgruppen darstellt.
Erfreut zeigte man sich auch über das Voranschreiten der Umsetzung des Projektes Skatepark, welches in der vergangenen Wahlperiode allen voran auf Betreiben der JWU-Fraktion angestoßen wurde und gemeinsam mit einem Kleinspielfeld das künftige FreYsport-Areal im Schulzentrum bilden wird. Zuletzt erfolgte im Stadtrat hierbei die Auftragsvergabe für die Beschaffung der Gerätschaften, was einen zentralen Meilensteil für die Errichtung der Anlage darstellt. Mit der Erneuerung der Tartanbahn in der Vereinsfarbe des TV Freyung, einer integrierten Beregnungsanlage sowie u. a. einem Beachvolleyball-feld, Diskus- und Speerwurfanlagen und einer Kugelstoßanlage wurde im Zuge von Sanierungs-maßnahmen im Oberfeld zudem eine erstklassige Sportstätte geschaffen, die dem Schul- und Vereinssport beste Bedingungen bietet, wie 3. Bürgermeister Christoph Endl betont.
Gratulation zur Wahl: 3. Bürgermeister Christoph Endl (2. v. links) gratuliert der engeren Vorstandschaft um 1. Vorsitzenden Christoph Weishäupl (Mitte), 2. Vorsitzenden Ludwig König (1. v. links), Schatzmeister Sebastian Weber (1. v. rechts) und Schriftführerin Sabrina Brunner (2. v. rechts) zur erfolgreichen Wahl.
Röhrnbachs Bürgermeister und JWU-Kreisrat Leo Meier betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises. Nur gemeinsam könne man Synergien nutzen und die Region als Ganzes fortentwickeln, so Meier. Besonders wertvoll sei hier auch das Engagement der jüngeren Generation, da sich nur im Zusammenwirken der Generationen Potenziale nutzen und eine nachhaltige Zukunftspolitik auf kommunaler Ebene umsetzen lassen.
Neuwahl:
Einstimmig bestätigte die Mitgliederversammlung Stadtrat Christoph Weishäupl als 1. Vorsitzenden, Ludwig König als 2. Vorsitzenden und Stadtrat Sebastian Weber als Schatzmeister. Sabrina Brunner wurde als neue Schriftführerin in die engere Vorstandschaft gewählt. Die Vorstandschaft komplettieren Benedikt Attenbrunner, 3. Bürgermeister Christoph Endl, Lukas Habenberger, Martin Höppler, Jonas Kellner, Matthias Kerschbaum, Moritz Krenn, David Rieger und Simon Toso. Die Kasse wird künftig von Korbinian Jungwirth und Rainer Jungwirth geprüft.