Margaretha Fischer unterstützt über die Caritas mit 20.000 Euro Menschen in Not

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12.06.2021
Passau

„Leben teilen“. Die beiden Worte treffen Margaretha Fischer genau. Vor wenigen Tagen 80 Jahre alt geworden, teilt sie ihr Leben mit vielen Menschen rund um den Globus, vor allem mit Armen. Und „Leben teilen“ heißt auch der Verein, mit dem sie seit Jahrzehnten weltweit Menschen hilft.

Am Montag, 7. Juni, hat sie mit 20.000 Euro erneut die Caritas-Arbeit unterstützt. 10.000 Euro spendet die Bodenmaiserin über die wunschzettel.zone für Pflege-Patenschaften der Caritas im rumänischen Satu Mare. Weitere 10.000 Euro gehen an Caritas international für ein Straßenkinderprojekt in Mekelle, Äthiopien.

Caritasvorstand Michael Endres dankte Margaretha Fischer herzlich für die große Unterstützung. Gleichzeitig würdigte der Diözesan-Caritasdirektor ihr Lebenswerk als großartigen Einsatz für humanitäre Hilfe und Entwicklungsarbeit in der Einen Welt.

Über vier Millionen Euro hat sie seit fast 50 Jahren gesammelt, dafür Projekte ausgewählt und vielfach persönlich vor Ort begleitet. Zwar ist Indien der Schwerpunkt der Hilfe von "Leben teilen", doch entstanden auch anderswo Projekte: in Papua Neuguinea, auf den Philippinen, in Indonesien, in Bolivien und eben Rumänien. Auch Hochwasseropfer im Bistum Passau hat sie unterstützt. Die Vorsitzende des Vereins „Leben teilen e. V.“ in Bodenmais, sorgt für Hilfe, wenn Menschen von Katastrophen heimgesucht werden oder von Not betroffen sind, weltweit und regional. Dafür ist sie vor wenigen Tagen durch den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, auch mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Eine große Geburtstagsfeier konnte pandemiebedingt nicht stattfinden. Die Auszeichnung war ihr Anerkennung genug. Und statt über Geschenke freute sie sich, selbst ein „Geschenk“ machen zu können, nämlich zu helfen.

Margaretha Fischer überreicht der Caritas einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für Menschen in Not. Caritasvorstand Michael Endres (re.) sagte Vergelt’s Gott für die großzügige Spende und gratulierte noch zum 80. Geburtstag und zum Bundesverdienstkreuz. Mit dabei Mario Götz, der die Auslandshilfe der Caritas koordiniert.
Margaretha Fischer überreicht der Caritas einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für Menschen in Not. Caritasvorstand Michael Endres (re.) sagte Vergelt’s Gott für die großzügige Spende und gratulierte noch zum 80. Geburtstag und zum Bundesverdienstkreuz. Mit dabei Mario Götz, der die Auslandshilfe der Caritas koordiniert.


In Indien wird sie auch „Jyoti“, die Lichtgestalt, genannt. Der Dank der Menschen bedeutet ihr viel, spornt sie an, ist in gewisser Weise auch ihr Lebenselixier. „Mein Herz gehört Gott - und seinen Armen. Durch das ,Ja zu seinem Willen fiel mir eine ungeheure innere Freiheit zu“, sagte sie selbst einmal.  Die Güter dieser Welt sollen gerecht verteilt werden - das will die jetzt 80-Jährige. Vorurteile abbauen, globales Denken fördern, Bildung ermöglichen, friedliche Lösungen für die 'Eine Welt' finden: kurz gesagt Leben teilen. Dafür will sie sich auch in Zukunft mit Leidenschaft einsetzen und Spenden sammeln. Das nächste Hilfsprojekt plant sie bereits: zusammen mit dem Benediktinerpater Florian (Prinz Franz-Josef von Bayern) kümmert sie sich um ein Bildungsprojekt für Nomaden in Kenia.

"Die Fähigkeiten, die dir der Herrgott gegeben hat, die musst du erkennen und nützen", ergänzt sie. "Wenn man für den Willen Gottes offen ist, dann geschehen mit den Menschen Dinge, die man sich nicht erträumen kann. Ich wäre sonst mit meinen Hilfsprojekten niemals so weit gekommen. Und in diesem Vertrauen weiß ich auch, dass ich eigentlich alles schaffe, was ich anpacke“. In Bodenmais fühlt sie sich zwar daheim, aber in der Welt ist sie zu Hause. So ist sie ein Leben lang auch der Erde verbunden und dem Himmel ganz nah. So reist sie weiter im Namen Gottes. Dafür darf man der Fischer Gret’l Kraft und viel Segen wünschen.


- SB


Caritasverband für die Diözese Passau e. V.Passau

Quellenangaben

Caritasverband für die Diözese Passau e.V.

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